Das Aktionsbündnis Urkantone kritisiert die vom Bundesrat und den Kantonen verordneten Corona-Massnahmen. Das Schweden-Modell sei die bessere Lösung.
Aktionsbündnis Urkantone
Das Inserat «Mensch Sein! Gesicht zeigen!» des Aktionsbündnis Urkantone. - Aktionsbündnis Urkantone: Andrea Zgraggen

Das Aktionsbündnis Urkantone setzt sich für den Stopp der aktuell verordneten Corona-Massnahmen ein. Wie es in ihrer Medienmitteilung heisst, setzt sich das Bündnis für die Anwendung des schwedischen Modells ein. Diese Ansicht wird von dem Berner Professor und Immunologe Beda M. Stadler unterstützt.

Der Bundesrat und die Kantonsregierungen basieren ihre Corona-Politik auf den täglichen Neuinfektionen. Diese Fallzahlen seien jedoch bedeutungslos. Sie würden keinen Nachweis dafür liefern, dass die bisher getroffenen Massnahmen eine Wirkung haben, argumentiert das Bündnis. Die massiven Einschränkungen seien somit unverhältnismässig, kontraproduktiv, übertrieben und schädlich.

Weiter verteidigt das Bündnis die Kritiker, welche in der Öffentlichkeit gegen die Corona-Massnahmen sprechen. Dabei wird auch die negative Stimmungsmache gegen sie kritisiert. «Wir fordern eine freie Diskussion und sachliche Aufklärung der Bevölkerung. Wir planen eigene Veranstaltungen mit Experten und Verantwortlichen», heisst es in der Mitteilung.

Das «Aktionsbündnis Urkantone für eine vernünftige Corona-Politik» besteht aus verschiedenen Gruppen und Einzelpersonen aus der Innerschweiz. Dabei handelt es sich um eine wachsende und vernetzte Gruppe mit über 200 Mitgliedern. Das Bündnis unterstützt zudem das Notrecht-Referendum der «Freunde der Verfassung».

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Aktionsbündnis Urkantone will die Corona-Massnahmen stoppen lassen.
  • Die daraus resultierenden Einschränkungen seien unverhältnismässig und übertrieben.
Ad
Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BundesratCoronavirus