

Sicherheitsstützpunkt in Biberbrugg: Umzonung kommt vors Volk

Es sind Umzonungen nötig, damit Biberbrugg zum grossen kantonalen Verwaltungsstandort gemacht werden kann, wie «March 24» schreibt. So müssen zwei Parzellen von der Wohn- und Gewerbezone in die Zone für öffentliche Bauten und Anlagen umgezont werden.
Auch das Waldareal auf den benachbarten Parzellen muss in diese Zone umgezont werden, da es gerodet werden soll. Die verschwindende Waldfläche soll entlang der Biber und Alp wieder aufgeforstet werden. Über diese Umzonungen wird das Feusisberger Volk entscheiden.
Der Kantonsrat hat im Februar 2019 einen Planungskredit von 4,1 Millionen Franken erteilt. Es wird geschätzt, dass die Erweiterung 60 Millionen Franken kosten wird. Dabei sind die Kosten für das neue Parkhaus, die Zellenerweiterung sowie den Umbau des bestehenden Sicherheitsstützpunktes nicht mit eingerechnet.
Im Februar 2020 wurden die Planungsarbeiten öffentlich ausgeschrieben. Der Zeitplan verschiebt sich jedoch aufgrund der Corona-Pandemie. Die Präqualifikation der Jury konnte erst im Sommer stattfinden. Es ist unklar, wann diese sich erneut treffen wird.