Die Schwyzer Gemeinde Lachen schliesst 2021 statt mit einem Defizit von 4,6 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss im gleichen Umfang ab. Die Verbesserung der Rechnung gegenüber dem Budget um 9 Millionen Franken sei ein Rekord, teilte die Gemeinde am Mittwoch mit.
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Zur Verbesserung der Finanzlage trugen namentlich die Steuern bei, der Ertrag fiel hier um 5,5 Millionen Franken höher aus als veranschlagt. Lachen hatte auf 2021 den Steuerfuss von 95 Prozent auf 98 Prozent erhöht. Der budgetiert Gesamtaufwand der Gemeinde betrug knapp 40 Millionen Franken.

Um 1,0 Millionen Franken entlastet wurde die Gemeindekasse ferner, weil neu der Kanton für die Ergänzungsleistungen aufkommt. Geld gespart hat die Gemeinde auch, weil wegen der Coronapandemie weniger Anlässe stattfanden. Zudem wurden weniger Personen als befürchtet durch Covid-19 sozialhilfeabhängig, was die Rechnung um eine weitere Million Franken aufbesserte. Einen positiven Effekt im Umfang von 0,7 Millionen Franken brachte die Umstellung der Rechnungslegung von HRM1 auf HRM2.

Schliesslich investierte die Gemeinde auch weniger als geplant. Die Nettoinvestitionen betrugen nur 3,2 Millionen Franken statt der geplanten 4,5 Millionen Franken.

Dank des Überschusses erhöhe sich das Eigenkapital, teilte die Gemeinde Lachen mit. Damit könnten die für die nächsten Jahre angedachten Investitionen abgefedert werden.

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