In der Gemeinde Uitikon dürfen sich Kinder und Jugendliche nicht mehr auf den Pausen oder Spielplätzen treffen. Alle Anlagen werden per sofort geschlossen.
Spiel und Pausenplätze sind in Uitikon ab sofort wegen des Coronavirus gesperrt. - gtsm.ch
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Die Spielplätze in Uitikon sind geschlossen. Ebenso die Pausenplätze und sonstigen Schulaussenanlagen. Diese Massnahme sei einschneidend, aber aus Sicht der Behörde ein wichtiger Schritt die aktuelle gesundheitliche Krise in den Griff zu bekommen, schreibt die Gemeinde auf ihrer Webseite.

Die Gemeinde Uitikon hofft die Anlagen möglichst bald wieder öffnen zu können. - uitikon.ch

Bis zu 20 Kinder auf dem Spielplatz

Damit geht die Gemeinde weiter als der Bund empfiehlt. Das Bundesamt für Gesundheit sieht eine Schliessung der Spielplätze noch nicht als notwendig, denn die Kinder seien nicht «die Treiber» dieser Epidemie. Dennoch gilt auch auf Spielplätzen: Abstand halten und nicht mehr als 5 Kinder auf einmal.

Daran hätten sich die UitikonerInnen nicht gehalten, sagt Gemeindeschreiber Sinisa Kostic: «Es wurde beobachtet, dass sich bis zu 20 Kinder/Jugendliche zum Spielen treffen, was nicht im Sinne der Verordnung des Bundesrates ist.»

Darum habe sich die Gemeinde gestern entschieden alle Pausen und Spielplätze zu schliessen. Dies wird vorerst mit Plakaten kommuniziert. Uitikon überlegt sich aber zusätzlich die Anlagen mit Absperrbänder abzuriegeln, so Sinisa Kostic.

Spielplätze in Deutschland schon länger zu

Was die Gemeinde Uitikon macht, ist in Deutschland seit Anfang Woche schon so: Die Bundesregierung hat am Montag alle Freizeitaktivitäten drinnen und draussen untersagt. Dazu gehört auch die Schliessung der Spielplätze

Die Spielplätze in Deutschland sind seit Montag geschlossen - @MatthiasMeisner

Erlaubt sind nicht mehr als 5 Kinder

In der Schweiz hingegen bleiben die Spielplätze offen. Das BAG präzisiert aber: «Es ist wichtig, dass sich jetzt keine grösseren Gruppen von Kindern in Parks oder anderen Orten treffen. Treffen von kleinen Gruppen mit 5 Kindern sind möglich. Wichtig ist, dass dann die Eltern oder andere Erwachse nicht zusammenkommen.»

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