Nau fragte bei 20 «Schlierefäscht»-Besuchern nach – Welche Festattraktionen kommen am besten an und wie stehen sie zur neuen Limmattalbahn.
Schlierefäscht
Schlierefäscht - Nau
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Am vergangenen Mittwoch, dem sechsten Tag des «Schlierefäscht’s» füllte sich das Festgelände um die Mittagszeit allmählich. Hungrige Blicke hielten nach den Essensständen Ausschau, um sich eine der vielen Köstlichkeiten zu kaufen und in gemütlicher Atmosphäre zu geniessen.

Nau mischte sich unter die Festbesucher und fragte bei zwanzig Personen nach ihrer Meinung zu verschieden Themen. Unter den zwanzig befragten Personen befanden sich zwölf Männer und acht Frauen. Ein «echter» Schlieremer stand Rede und Antwort, die restlichen neunzehn kamen aus der Umgebung Zürich.

Was zieht die Besucher ans «Schlierefäscht»

Alle befragten Festbesucher waren sich einig: Der Duft des Essens der verschiedenen Essensstände lockte sie ans «Schlierefäscht». Doch am Abend sind ebenfalls die Multimedia-Wassershow, die vielen Liveauftritte auf den verschiedenen Bühnen und die Bars hoch im Kurs. «Abends sei das Festgelände jeweils voll und die Stimmung einfach genial», meinte beispielsweise eine Festbesucherin.

Die neue Limmattalbahn – Top oder flop?

Am Freitag, den 30. August 2019 wurde die erste Etappe der neuen Limmattalbahn in Schlieren eröffnet. Im Jahr 2015 wurde in den Abstimmungen dem Bau der Bahn mit 61% zugestimmt. Trotzdem hiess es von kritischen Stimmen, die Bevölkerung des Limmattals sei gegen die Bahn. Doch was sagten die «Schlierefäscht» Besucher zur neuen Bahn?

Sechs fanden die neue Bahn ist ein grosser Vorteil für das gesamte Limmattal. Man habe nun eine direkte Verbindung nach Zürich. Acht davon fanden die Bahn ist eine positive Entwicklung, sie werden aber wohl kaum Gebrauch machen vom neuen ÖV Angebot. Lediglich sechs waren der Meinung, dass die neue Bahn überflüssig sei und das Verkehrschaos durch Schlieren nun noch grösser würde.

Schlieren hat nicht nur Arbeitsplätze zu bieten

Schlieren ist die Stadt der Dienstleistungs- und Hightech-Unternehmen. Viele sind in Schlieren, um ihrem Job nachzugehen. So auch fünfzehn der befragten Personen. Diese verbinden Schlieren hauptsächlich mit ihrer Arbeitsstelle. Aber nicht nur arbeiten lässt es sich gut, die Hälfte gab an, dass sich ein Besuch im Stadtpark oder am Ufer der Limmat lohnt. «Man kann dort über den Mittag super abschalten und sich erholen» schwärmt etwa ein Festbesucher.

Somit ist klar, am «Schlierefäscht» herrscht super Stimmung und das Essen schmeckt. Die Mehrheit ist sich einig, dass die Limmattalbahn positive Auswirkungen mit sich bringen wird und Schlieren bietet zudem gute Arbeitsplätze. Aber auch schöne Erholungsorte findet man, um einfach mal vom Arbeitsalltag zu entfliehen und zu entspannen.

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