

Kadetten Schaffhausen bezwingen Pfadi Winterthur fürs Final

Beide Teams wurden frenetisch von ihren Anhängern unterstützt. Mit einer Standing-Ovation feierte das Publikum den 3:0-Erfolg und somit den Einzug in den Playoff-Final.
So einfach, wie es das Schlussresultat vermuten lässt, war dieser dritte Sieg aber nicht für Kadetten.
Sie erwischten einen sehr schlechten Start, lagen in der zweiten Spielminute mit 0:2 hinten und konnten ihren ersten Treffer erst in der vierten Spielminute erzielen.
Lier konnte für seine Farben auf 1:3 verkürzen. Er war es auch, der in der neunten Minute den Anschlusstreffer mit einem Wurf ins leere Tor erzielte.
Odinn Rikhardsson konnte den Ausgleich erzielen
Danach übernahmen aber wieder die Winterthurer das Spielgeschehen und bauten ihre Führung bis in der 15. Minute auf 5:8 aus. Vor allem im Angriff unterliefen den Orangen zu viele Fehler.
Dies ermöglichte es Pfadi, immer wieder zu leichten Toren zu kommen. Mit einer wichtigen Parade läutete Pilipovic die Aufholjagd der Kadetten ein.
In der 18. Minute war es Topskorer Odinn Rikhardsson, der den Ausgleich erzielen konnte und gleich im Anschluss netzte Bartok zur ersten Führung für die Kadetten ein.
Gleichzeitig verloren die Winterthurer Bräm, der nach seiner dritten Zeitstrafe frühzeitig unter die Dusche musste. Ab jetzt nahmen die Kadetten das Spielgeschehen in die Hand.
Torhüter Pilipovic war der Mann des Spieles
Lier brachte die Orangen mit zwei Treffern in Front und Maros mit zwei wuchtigen Schüssen erhöhte auf 12:9.
Massgeblichen Anteil an der Wende trug auch Torhüter Pilipovic bei, der kurz vor Ende der ersten Halbzeit die überragende Quote von 48 Prozent gehaltener Bälle aufwies.
In der zweiten Halbzeit gaben sich die Kadetten keine Blösse mehr und brachten den Sieg und somit die Finalqualifikation sicher nach Hause.
In der Abwehr standen die Kadetten sehr gut und dahinter stand mit Bestplayer Piliopvic zudem der Mann des Spieles. 17 Paraden zeigte er, eine sensationelle Leistung.
Den letzten Treffer erzielte Lier
Zu seinem Comeback kam auch Abwehrspezialist Philip Novak, der für die letzten zehn Spielminuten ins Spiel kam.
Sehr erfolgreich im Angriff spielten die beiden Flügel Lier und Rikhardsson, die zusammen die Hälfte aller Kadettentore erzielten.
Sehr stark spielte auch Bartok auf, der acht Tore erzielte. Den letzten Treffer des Spiels erzielte Lier 34 Sekunden vor Spielende.
Da hielt es schon lange kein Zuschauer mehr auf dem Sitzplatz und lautem Gesang feierten die Fans den Finaleinzug.
Der Finalgegner ist HC Kriens-Luzern
Die Finalspiele starten am Pfingstmontag, 29. Mai 2023, mit dem ersten Spiel auswärts in Sursee gegen den HC Kriens-Luzern.
Die Kadetten Schaffhausen organisieren einen Fancar an die Auswärtsspiel. Alle Informationen dazu erfahren sie auf der Homepage.
Das erste Heimspiel in der Finalserie ist am 1. Juni 2023. Die Mission «Verteidigung Meistertitel» geht in die entscheidende Phase.