Die Obwaldner Gemeinden möchten einen gemeinsamen Sozialdienst schaffen. Ob dieser zustande kommt, entscheiden die Stimmberechtigten der Gemeinden am 13. Februar 2022.
Bild aus dem Kanton Obwalden.
Bild aus dem Kanton Obwalden. - Twitter
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Obwalden hat sieben Gemeinden mit kleinen, zum Teil sehr kleinen Sozialdiensten. Die Anforderungen an diese hätten stark zugenommen, teilten die Gemeinden am Dienstag mit. Unter diesen Umständen werde es zunehmend schwieriger, Mitarbeitende zu finden.

Die Gemeinderäte der Gemeinden sprechen sich deswegen dafür aus, den Sozialdienst künftig gemeinsam über einen Zweckverband zu führen. Die Bürgernähe soll gewahrt bleiben. Trotz eines zentralen Bürostandortes würden die Gemeindeverwaltungen als Kontaktpunkte bestehen bleiben, hiess es in der Mitteilung. In Engelberg werde eine Aussenstelle eingerichtet.

Zustande kommt der geplante Zweckverband, wenn ihm mindestens fünf Gemeinden beitreten. Er soll seine Arbeit, mit rund 20 Vollzeitpensen ausgestattet, am 1. Juli 2023 aufnehmen.

Die Betriebskosten von 2,8 Millionen Franken sollen gemäss der Einwohnerzahl auf die Gemeinden verteilt werden. In einzelnen Gemeinden dürfte es gegenüber heute zu Mehrbelastungen kommen. Die Kosten der einzelnen Fälle werden wie bis anhin der Gemeinde verrechnet, in welcher die unterstützte Person wohnt.

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