Im innerkantonalen Finanzausgleich von Obwalden werden die Gemeinden mit insgesamt 12,4 Millionen Franken unterstützt. Der Kanton steuert 5,2 Millionen Franken bei, die finanzstarken Gemeinden Sarnen, Engelberg und Sachseln zusammen 7,2 Millionen Franken, wie der Regierungsrat am Freitag mitteilte.
Das Obwaldner Rathaus.
Das Obwaldner Rathaus. - Keystone
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Der Finanzausgleich besteht aus mehreren Töpfen. Der für den Ressourcenausgleich, mit dem Unterschiede in der finanziellen Leistungsfähigkeit der Gemeinden ausgeglichen werden, ist grösser geworden. Grund dafür sei das überdurchschnittliche Wachstum der Steuereinnahmen in Engelberg, teilte der Regierungsrat mit.

Insgesamt beläuft sich der Ressourcenausgleich auf 9,09 Millionen Franken, dies gegenüber 8,34 Millionen Franken im Jahr zuvor. Mittelfristig wird der Ressourcenausgleich nur noch von den Gemeinden finanziert werden. Zur Zeit beteiligt sich der Kanton noch mit 1,8 Millionen Franken.

Sarnen zahlt mit 4,2 Millionen Franken etwas weniger in den Ressourcenausgleich ein, der Beitrag von Engelberg verdoppelte sich aber auf knapp 3 Millionen Franken. Neu ist auch Sachseln eine Gebergemeinde, ihr Beitrag beläuft sich auf 0,1 Millionen Franken.

Neben dem Ressourcenausgleich gibt es in Obwalden auch einen Lastenausgleich Bildung und einen Strukturausgleich. Diese Töpfe werden vom Kanton alimentiert, und zwar mit 1,5 respektive 1,8 Millionen Franken.

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