

Obwalden verschärft seine Coronamassnahmen noch nicht

In den letzten zwei Wochen hätten sich 47 Personen im Kanton Obwalden infiziert, hiess es in der Mitteilung. Eine Person sei in Folge von Covid-19 verstorben.
Zum ersten Mal seit Ausbruch der Pandemie hat der Kanton damit die Schwelle von 60 Neuansteckungen pro 100'000 Einwohnern überschritten. Ab diesem Wert empfiehlt die Gesundheitsdirektorenkonferenz weitergehende Massnahmen. Obwalden sieht davon aber noch ab.
Das Gesundheitsamt begründet dies damit, dass in kleineren Kantonen Änderungen bei den Fallzahlen bei dieser Statistik stärker ins Gewicht fallen könnten als bei grösseren. Zudem gebe es zwei grössere Ansteckungsherde in Obwalden: ein Altersheim und ein Unternehmen. Die Betroffenen seien isoliert worden, ihre Kontaktpersonen befänden sich in Quarantäne.
Sie beobachte die Entwicklung der Fallzahlen aufmerksam, teilte die Behörde mit. Das private und das öffentliche Leben sollten aber nicht noch weiter eingeschränkt werden.