Wie der LC Brühl mitteilt, unterlag die Frauenmannschaft am Samstag, 16. September 2023, auswärts gegen GC Amicitia Zürich nach schwachem Spiel mit 24:26.
LC Brühl Handball
Die Mannschaft des LC Brühl Handball. - DHC Plzen
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Nach Siegen in den ersten beiden Runden musste sich der LC Brühl mit der 24:26-Auswärtsniederlage gegen GC Amicitia Zürich erstmals geschlagen geben.

Die St.Galler Handballerinnen hatten von Beginn weg nicht den gewünschten Zugriff zum Spiel und konnten in keiner Phase eine dominierende Rolle übernehmen.

Nach acht Minuten lagen sie schon 2:6 zurück. Trainer Raphael Kramer musste bereits seine erste Auszeit nehmen.

Die Wirkung war begrenzt, denn auch im weiteren Spielverlauf waren es die Zürcherinnen, die die Gangart bestimmten.

Dem LC Brühl mangelte es an Mut

«Wir haben wohl gut gekämpft, doch war unsere Leistung in der Defensive zu mangelhaft, als dass wir die Partie hätten wenden können», musste Topskorerin Laurentia Wolff feststellen.

Wie ihre Teamkolleginnen, so fand auch sie offensiv nicht zu ihrer gewohnten Leistung. Nur ein einziger Treffer gelang ihr aus dem Spiel heraus.

«Ich erwischte wirklich keinen guten Tag. Mit ein Grund kann sein, dass mich meine ehemaligen Teamkolleginnen zu gut kennen.

Aber mir, wie auch meinen Mitspielerinnen, mangelte es am Mut, das Spiel herumzureissen.»

Die Brühlerinnen schafften in der 47. Minute nochmals den Anschluss

So erstaunte es am Ende nicht, dass der LC Brühl kein einziges Mal in Führung lag.

Dies, obwohl er einen zeitweisen Rückstand von fünf Toren Mitte der zweiten Halbzeit zum 15:15 und 16:16 hatte reduzieren können.

Doch nach dem 16:16 setzte sich das Heimteam wieder ab.

Wohl gelang den Brühlerinnen mit dem 19:18 in der 47. Minute nochmals der Anschlusstreffer, die Schlussphase dominierte aber erneut GC Amicitia, sodass spätestens beim 25:21 in der 56. Minute die Vorentscheidung gefallen war.

Der LC Brühl verliert Leaderposition

«Die Niederlage ist ärgerlich. Sie zeigt uns aber auch auf, dass wir in jedem Spiel unsere volle Leistung erbringen müssen.

Die Titelverteidigung wird zu keinem einfachen Selbstläufer», gibt sich Laurentia Wolff selbstkritisch.

In der Rangliste mussten die St.Gallerinnen nach dieser ersten Saisonniederlage die Leaderposition abgeben.

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