

Volley Amriswil gehört zum Favoritentrio

Weiterhin spielen nur sieben Teams um den Meistertitel, wobei wegen des späten Beginns vorerst nur eine Doppelrunde ausgetragen wird.
Am 27. Januar 2024 geht die Vorrunde nach 14 Spieltagen zu Ende, ehe Pre-Play-offs und anschliessend die Play-offs gespielt werden.
In der vergangenen Spielzeit ging der Meistertitel an Schönenwerd, während sich Chênois den Cupsieg holte. Diese beiden Teams standen sich am 14. Oktober 2023 im Supercup in Gümligen gegenüber.
Die Genfer, die eine Woche vorher den Fred-Fellay-Cup zu Hause gegen Teams aus den obersten Ligen Italiens, Frankreichs und Belgiens gewonnen hatten, setzten sich gegen die Solothurner in drei Sätzen durch und bewiesen, dass sie der grosse Favorit für den Meistertitel 2023/2024 sind.
Valentin Kordas und Captain Djokic glänzten im Supercup
Die Westschweizer haben um Altstar Jovan Djokic ein komplett neues Team aufgebaut, das auf jeder Position exzellent besetzt ist.
Im Supercup glänzten vor allem der Este Valentin Kordas und Captain Djokic, während der spanische Passeur Ignacio Sanchez, der brasilianische Diagonalangreifer Maciel de Souza und die Mitteangreifer noch Steigerungspotential haben.
Schönenwerd trat in Gümligen mit nur zehn Spielern und ohne gelernten Dia an.
Der Sri Lanker Mahela Indeewara stand noch am 15. Oktober 2023 in Colombo beim zentralasiatischen Cup im Einsatz, während sich der zweite Dia im Training verletzt hatte.
Volley Amriswil gehört wieder zu den Favorit
Mit den Solothurnern darf aber auch in dieser Saison gerechnet werden, hat es doch nur in der Mitte und auf der Liberoposition Änderungen gegeben.
Die neuen Stammspieler auf diesen Positionen dürften aber vergleichbar stark sein wie diejenigen der vergangenen Spielzeit.
Volley Amriswil gehört sicher auch heuer zu den Favoriten. Das Team musste im Vergleich zu den Vorjahren nur wenige Spieler einbauen.
Neben den Zuzügern Renan Purificação, Aussenangreifer aus Brasilien, und Shane Holdaway, Mitte aus den USA, wird als Diagonalangreifer der Rückkehrer Julian Weisigk zur Stammformation gehören.
Näfels, Luzern und Lausanne werden um den vierten Play-off-Platz kämpfen
Gespannt darf man sicher auf die Weiterentwicklung des 19-jährigen Lars Migge sein, der sich an den Europameisterschaften in den Vordergrund gespielt hat und auch in den Vorbereitungsspielen zu überzeugen vermochte.
Die Mannschaften aus Näfels, Luzern und Lausanne werden wohl um den vierten Play-off-Platz kämpfen.
Die Glarner haben weniger Ausländer als in den vergangenen Jahren verpflichten können und müssen zudem während langer Zeit auf ihren polnischen Passeur Blazej Podlésny verzichten, der sich im Training die Hand gebrochen hat.
Lausanne Université Club will sich verbessern
Luzern, die positive Überraschung der vergangenen Spielzeit, startet mit einem praktisch unveränderten Kader.
Anstelle von Valdas Listanskis spielt neu der Deutsche Richard Peemüller als Dia. Libero und Stimmungskanone Jörg Gautschi ist zurückgetreten.
Und dann wäre da noch der Lausanne Université Club. Nach dem enttäuschenden sechsten Schlussrang wollen sich die Vaudois natürlich verbessern. Der Blick auf die Teamliste lässt allerdings vermuten, dass sie es nicht leicht haben werden.
Jona geht mit schwachen Chancen in die Meisterschaft
Jona dürfte auch in dieser Spielzeit auf dem letzten Platz landen.
Mit dem Polen Plizga und dem Zuzug von Nico Beeler auf Aussen und von Dia Yves Roth, der nach zweijähriger Verletzungspause sein Comeback gibt, ist zwar einiges an Offensivkraft vorhanden, doch in der Breite ist das Kader der St.Galler doch schwächer als das der anderen Teams.
Mit drei Favoriten und vier Teams, denen immer wieder Überraschungen zuzutrauen sind, steht eine spannende Meisterschaft an.