

Stegsanierung: Das ist der Fahrplan

Das Drehbuch der Sanierungsarbeiten an der Steganlage verfasste die städtische Hafenkommission zusammen mit einem auf Wasserbau spezialisierten Ingenieurbüro, mit dem ein projektbezogener Planervertrag vom Auflageprojekt bis zur Fertigstellung des Bauwerks besteht. Nach der Zustimmung der Stimmbevölkerung zum Kredit von rund 3,5 Millionen Franken geht das Projekt mit der Ausarbeitung des detaillierten Bauprojekts und den Arbeitsvergaben nun in die nächste Phase.
Die Unternehmen, die dabei zum Zug kommen, müssen bis zum Baustart im Herbst 2020 über alle benötigten Baumaterialien verfügen. Im September oder Oktober 2020 beginnen dann die Arbeiten mit der Installation der Baustelle im Hafen.
Bis zu diesem Zeitpunkt müssen möglichst viele Boote ausgewassert sein. Dank des etappierten Vorgehens können einzelne Boote, sofern sie vom Tiefgang und der Grösse dafür geeignet sind, in enger vorheriger Absprache mit den Eignern auch vom Inseli- in den Bootshafen und umgekehrt verschoben werden.
Ungehinderter zügiger Baufortschritt
Dieses flexible Vorgehen soll einen ungehinderten zügigen Baufortschritt sicherstellen, ohne dass Boote zu Schaden kommen. In dieser Phase übernimmt das Ingenieurbüro die Bauleitung.
Dazu gehören nebst der Kontrolle der Baufortschritte die Koordination der Unternehmungen sowie Qualitäts- und Kostenkontrolle. Bis Ende März 2021 soll, sofern es die klimatischen Bedingungen rund um das komplexe Bauvorhaben es erlauben, die Endabnahme der Arbeiten mit den Unternehmen, dem Ingenieur und der Hafenkommission als Bauherrenvertretung erfolgen.
Ab dann soll die Hafenanlage wieder uneingeschränkt funktionieren und der Ausnahmezustand für die rund 500 Hafenplatzmieter beendet sein, sodass sie die Ostertage bereits wieder auf dem Bodensee geniessen können. Der Stadtrat und die zuständige Hafenkommission mit der Abteilung Betriebe Bau und Verkehr danken der Stimmbevölkerung für das ausgesprochene Vertrauen und freuen sich auf die Realisierung des Bauprojektes.