

LINDAREN Volley Amriswil: Wendt und Schedl kommen auf der Diagonalen

Wendt, der bereits Erfahrungen in Russland, der Türkei und Japan sammelte, war Wunschkandidat von Coach und Geschäftsleitung und hat einen Einjahresvertrag unterzeichnet. Unterstützung bekommt Wendt vom österreichischen Nationalspieler Max Schedl, der bereits in der letzten Saison zum erweiterten Kader gehörte und mit dem Nationalliga-B-Team eine tolle Saison spielte.
Mit elf Jahren spielte der kleine Jhon Wendt leidenschaftlich Basketball – traf sich regelmässig mit seinen Freunden auch ausserhalb des Trainings, um einige Bälle im Korb zu versenken. Doch ein anderer Freund überzeugte ihn, zum Volleyballtraining zu gehen, da sie dort weitere Spieler brauchten und Jhon blieb.
Geboren am 15. Januar 1994 in Nouméa, der Hauptstadt von Neukaledonien (eine Gruppe von Inseln im Südpazifik unter französischer Souveränität), kam er in seiner Jugend mit seiner Familie nach Frankreich und startete dort seine Karriere.
Frankreich, Belgien, Türkei, Russland und Japan folgten. Wendt sammelte Auszeichnungen als bester Angreifer, bester Aufschläger und Blocker beim türkischen Supercup und landete in Russland auf dem zweiten Platz der Topscorer.
Wendt ist weiterhin top-motiviert
Eine Verletzung, die mittlerweile verheilt ist, bremste ihn kurzzeitig aus, doch nun ist der 1,98 Franzose bereit durchzustarten. Sein Ziel? «Mich perfekt auf die Saison vorbereiten, dann mit Volley Amriswil eine grossartige Saison spielen und 2024 in Paris mit der französischen Nationalmannschaft an Olympia teilnehmen», so Wendt.
Am liebsten würde der 28-Jährige bereits jetzt mit dem Training beginnen – die Motivation stimmt. «Jhon ist ein Spieler, der sehr aggressiv und stark im Angriff ist und auch im Block dominant zugreift», analysiert Aleks Ljubicic – Trainer des NLB-Teams und Mitglied der Transferkommission.
«Sein Spielverständnis ist sehr gut, er hat sich in verschiedenen Ligen gut in die jeweiligen Teams integriert und ich bin überzeugt, dass er hier in Amriswil viel dazu beitragen kann, die Erfolge der letzten Saison zu bestätigen oder sogar noch auszubauen.»
Max Schedl steigt in der Liga auf
Unterstützung auf der Diagonalposition bekommt Wendt vom 21-jährigen Max Schedl. Dieser spielte bereits in der vergangenen Saison für LINDAREN Volley Amriswil im NLB-Team und wird künftig neben seinem Studium mit der NLA trainieren.
Schedl stand bereits 2019 für die Europameisterschaften im erweiterten Kader der Österreicher und gilt als grosses Talent.