Das Team LINDAREN Volley Amriswil unterliegt Chênois Genève Volleyball mit 1:3.
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Volleyball (Symbolbild) - Keystone
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Coach Serramalera hatte die Trainingskadenz im Hinblick auf die Playoffs und den Cupfinal erhöht. Nach einer Woche mit ausserordentlich harten Trainings fehlte den Amriswilern im letzten Qualifikationsspiel gegen Chênois die körperliche und geistige Frische. So kamen die Gäste aus Genf zu einem letztlich verdienten 3:1-Sieg, der aber bei genauer Betrachtung sehr knapp ausfiel.

Bernhard Windler ist trotzdem zufrieden:

Wer ein Spiel mit 23:25, 22:25, 23:25 verliert, ist knapp unterlegen. Wenn man dazu noch den 3. Satz mit 25:23 gewinnt, ist es gar noch knapper. Und wenn man aus der Statistik herauslesen kann, dass die Annahme Amriswils klar besser und die Angriffsleistung leicht besser war als diejenige der Genfer, dann bleiben nur noch die Aufschläge, bei denen Chênois ein klares Plus hatte.

17 Fehlern bei den Amriswilern Aufschlägern stehen 10 der Welschschweizer gegenüber, und mit 7 zu 4 bei den direkten Aufschlagpunkten gibt es auch in dieser Hinsicht bessere Werte für die Romands. Aber auch da: 17 Fehler in 4 Sätzen sind nicht gar so schlecht; da gab’s in dieser Saison auch schon Schlechteres.

Spielverlauf sehr eng

Der erste Satz entschied sich eigentlich schon in den ersten acht Punkten. Amriswil hatte 3:1 in Führung gelegen, doch bei Aufschlag Brzakovic kehrten die Genfer das Skore auf 3:5. Und diese zwei Punkte Vorsprung hatten während des ganzen Satzes Bestand. Nur gerade zweimal gelang es im weiteren Verlauf des Satzes, einen Punkt bei eigenem Aufschlag zu «stehlen». Da die Genfer diesbezüglich aber auch nicht effizienter waren, blieb der Spielverlauf sehr eng bis zum 25:23-Satzgewinn für Chênois.

Auch im zweiten Satz hechelte das Serramalera-Team dem Team von Ratko Pavlicevic immer hinterher. Eine 10:7-Führung der Romands glich man zum 10:10 aus. Die neuerliche Führung mit 14:10 hatte man bei 16:16 ausgeebnet. Doch drei Punkte später lag man schon wieder mit drei Punkten in Rückstand. Diese Differenz verteidigten die Gäste bis zum Satzende.

In Satz 3 wechselte die Führung immer wieder. Nachdem Amriswil mehrmals in Front gegangen war, kam Chênois besser auf und lag bei noch 21:19 in Front. Mit einer Steigerung wendeten die Platzherren die Niederlage aber vorerst ab.

Neuer Gegner Lausanne UC

Im vierten Satz lag erneut Amriswil in der ersten Hälfte in Front. Beim Wiedererstarken der Genfer ab Satzmitte konnten die Einheimischen dann nicht mehr genügend Gegenwehr bieten. Bezeichnenderweise war es ein Aufschlagfehler, der beim Stande von 24:23 den Genfern mit dem zweiten Matchball zum Sieg verhalf.

Am kommenden Samstag steigt um 17 Uhr im Tellenfeld das erste Playoff-Halbfinalspiel. Gegner wird – wie im letzten Jahr – Lausanne UC sein.

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