

Klimanotstand-Petition übergeben

Die Petition fordert, dass die Auswirkungen auf das Klima bei allen davon betroffenen Geschäften zu berücksichtigen und wenn immer möglich jene prioritär zu behandeln sind, die den Klimawandel oder dessen Folgen abschwächen. Aufgeteilt sind die Anliegen in die Themen allgemeine Ziele, Information der Bevölkerung, Bautätigkeit, Verkehr sowie Biodiversität und Grünflächen.
Stadt begrüsst Engagement der Jugend
Stadtpräsident Roger Martin zeigte sich bei der Übergabe am 30. September 2019 beeindruckt von der hohen Anzahl der gesammelten Stimmen und den detailliert formulierten Forderungen. Ein solcher Katalog war bereits im August bei einem Treffen mit einer Delegation der Klimagruppe seitens Stadt gewünscht worden: «Ziel war es, die jungen Erwachsenen dazu anzuregen, neben Forderungen auch möglichst konkrete Ideen für Lösungsansätze zu liefern», so Martin.
Viel Verständnis für die Anliegen der Klimagruppe hat Stadträtin Ursula Bernhardt, Ressortverantwortliche Versorgung und Entsorgung. «Wir begrüssen es sehr, dass die Jugend aktiv wird und ihre Anliegen an die Stadt klar formuliert.»
Inputs Bereicherung für Umweltpolitik
Die Ressortchefin bereitet das Geschäft nun zusammen mit den zuständigen Verwaltungsstellen für die Behandlung im Stadtrat vor. Ohne den Beschluss der Behörde zur Petition vorwegzunehmen, ist ihr wichtig zu betonen, dass das Thema Umweltschutz in Romanshorn bereits heute einen hohen Stellenwert geniesst.
So trägt die Hafenstadt beispielsweise bereits seit 2010 das Label Energiestadt, Biodiversität wird gelebt und der Gemeindehafen weist seit 16 Jahren in Folge das Umweltzertifikat «Blauer Anker» auf. Selbstverständlich werde der Stadtrat die Petition der Klimagruppe sorgfältig diskutieren und deren Anliegen auf jeden Fall in die Umweltpolitik der Stadt einfliessen lassen: «Wir lernen von der Jugend und schätzen ihre Inputs.»