

Der Romanshorner Hundebadestrand verzögert sich

Der Romanshorner Hundebadestrand verzögert sich: Einerseits wegen Einsprachen gegen das Bauprojekt, andererseits wird die Realisierung auf die kommende Seeufersanierung abgestimmt.
Gerechnet wird mit der Realisierung bis zum Frühsommer 2022, sofern die Einsprachen bereinigt werden können. Geplant ist, dass ein Zaun die Freilaufzone an Land südlich des Minigolfs und eine provisorische Absperrung seeseitig des Weges den Hundebadestrand vom Park abgrenzen sollen.
Die entsprechende Baueingabe wurde Anfang Juni 2021 beim Kanton eingereicht und eine Bewilligung für fünf Jahre beantragt. Da zurzeit auch die Sanierung des dortigen Seeufers in Planung und eine Hundewiese mit Badestrand angedacht ist, plant die Stadt vorerst keine grösseren baulichen Massnahmen im Wasserbereich.
Der Hundebadestrand hat einen provisorischen Charakter
Der Baueingabe ging ein Versuchsbetrieb zwischen August 2019 und Juli 2020 voraus, während der verschiedene Rückmeldungen eingingen.
Für deren Aufarbeitung und die Weiterführung in einem ordentlichen Betrieb wurde eine Arbeitsgruppe mit Stadtratsmitgliedern, Verwaltungspersonal und Privatpersonen, die beim Versuchsbetrieb beteiligt waren oder Rückmeldungen gemacht hatten, eingesetzt.
Evaluiert wurden auch mehrere Alternativstandorte. Der Stadtrat beschloss im Juli 2020 die Weiterführung des Hundebadestrandes und der Hundewiese am vorgesehenen Ort.
Die beabsichtigte kantonale Konzession für den Hundebadestrand hat für die Stadt provisorischen Charakter, da die Seeufersanierung vom Inseli bis zum Seebad in Planung ist und die Hundewiese mit Hundebadestrand in diese Planung einfliessen wird.
An der Hundewiese können Hunde auch nach dem Baden frei herumlaufen
Aus diesem Grund sind jetzt auch nur sanfte Massnahmen geplant und keine grossen, kostenintensiven Infrastrukturmassnahmen.
Mit dem jetzt geplanten Hundebadestrand und der angrenzenden Hundewiese, die mittels einer Hecke vom Seepark natürlich abgetrennt wird, entsteht ein Raum, der das Entweichen der Hunde aus dieser Zone verhindern soll.
Der Hundebadestrand soll dazu dienen, dass Hundebesitzer ihre Tiere nicht an jedem beliebigen Uferabschnitt ins Wasser lassen, sondern spezifisch an diesem Ort stattfinden.
Da sich der Uferabschnitt des Hundebadestrandes im leinenpflichtigen Seepark befindet, wird mit der angrenzenden Hundewiese ein Raum geschaffen, wo Hunde nach dem Bad im See nicht sofort angeleint werden müssen.
Auch die Kitesurfern sollen berücksichtigt werden
Dies im Gegensatz zum heutigen Hundebadestrand, der bis zur Realisierung weiter in Betrieb bleibt – bei dem die Tiere aber nach dem Wasserausstieg angeleint werden müssen.
Der Uferabschnitt wird auch von Kitesurfern benutzt, die bei der Rückkehr zum Ufer ihre Kitedrachen auf der Wiese zum Anlanden niederlegen.
Der Hundebadestrand soll davon ausgenommen werden, da der restliche Uferbereich mit der hinter gelegenen Wiese für die Kitesurfer genügend Raum bietet. Für den definitiven Hundebadestrand werden im Rahmen der Seeuferplanung die Kitesurfer miteinbezogen.