Dieses Jahr werden mehr Menschen St. Nikolaus und Weihnacht im Wald feiern als sonst.
Wer den Wald nutzt, soll sich respektvoll verhalten. - Gemeinde Reinach
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Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat der Bevölkerung empfohlen, dieses Jahr ihre Nikolaus-Treffen, Firmen-Fondues oder Weihnachtsfeiern vermehrt draussen, beispielsweise im Wald, durchzuführen, weil hier die Corona-Schutzmassnahmen, u. a. die Abstände, besser eingehalten werden können. Die Idee ist nachvollziehbar, aber was viele Leute nicht wissen: Der Grossteil des Waldes gehört der Bürgergemeinde, die nicht von Steuergeldern finanziert wird, sowie privaten Waldbesitzern.

Der Wald, die Rastplätze und Einrichtungen dürfen zwar von allen genutzt werden. Im Wald gibt es aber auch viele (nachtaktive) Tiere, die ihre Ruhe brauchen, und Jungpflanzen, die geschützt werden sollen. Der Mensch soll sich daher im Wald respektvoll als Gast verhalten.

Öffentliche Grillstellen benutzen

Feuer dürfen ausschliesslich an den öffentlichen Grillstellen entfacht werden. In Reinach gibt es davon einige, wo diese sind, ist auf der Gemeindewebseite zu finden.

Baumkerzen und Lametta an Waldbäumen sind jedoch unerwünscht. Und es ist selbstverständlich, dass alle Arten von Abfällen wieder mitgenommen werden müssen, inkl. Zigarettenstummel, Dekorationen und Schokoladepapier.

Um die Tiere nicht zu erschrecken, ist laute Musik zu unterlassen. Absperrungen des Forstdienstes müssen beachtet werden, auch nach Feierabend, da erst am Ende der Holzschläge allfällige verhangene Äste oder Kronenteile entfernt werden und diese in der Zwischenzeit von selbst herunterfallen und jemanden verletzen könnten.

Die Waldbesitzer und Förster stellen den Wald gerne zur Verfügung, wenn sich die Besucherinnen und Besucher rücksichtsvoll verhalten, nicht mit dem Auto in den Wald fahren, keine Äste abbrechen, keine Jungpflanzen beschädigen, indem sie auf den Waldwegen und -plätzen bleiben, und ihren Abfall wieder mitnehmen.

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