Die Stadt Rapperswil-Jona setzt auf Biogas. Ab dem kommenden Jahr werden alle städtischen Gebäude zu 100 Prozent mit Biogas versorgt.
Schmack Biogas
Eine Biogas-Anlage. - Pixabay
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Die Umstellung auf Biogas in allen städtischen Gebäuden ist ein wichtiger Schritt zur Reduktion des CO2-Ausstosses. Die Umstellung lässt sich rasch und ohne technische Umrüstung der Heizungen umsetzen. Im Budget sind Fr. 400‘000.— dafür vorgesehen.

Die CO2-Bilanz kann pro Jahr um ca. zwei Millionen Kilogramm entlastet werden. Die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Energie Zürichsee Linth AG, welche die Stadt mit Biogas versorgt.

Was ist Biogas?

Biogas entsteht, wenn organische Abfallstoffe wie Klärschlamm, Grüngut oder Gülle vergärt werden. Das aufbereitete Biogas verfügt über die gleichen Eigenschaften wie Erdgas.

Beide sind in ihrer ursprünglichen Form farb- und geruchlos, ungiftig und haben den gleichen Brennwert. Daher lassen sich die zwei Gase im gleichen Netz zu den Kundinnen und Kunden transportieren. Der wesentlichste Unterschied: Biogas ist erneuerbar und nahezu CO2-neutral.

Die Energie Zürichsee Linth AG investiert viel in neue Biogas-Anlagen, um den Anteil erneuerbarer Energien zu erhöhen.

Ausbau Fernwärmenetz

Ebenfalls in Zusammenarbeit mit Energie Zürichsee Linth AG baut die Stadt das Fernwärmenetz aus. Fernwärme trägt wesentlich zur CO2-Reduktion bei, da sie grösstenteils aus erneuerbaren Energieträgern oder Abwärme entsteht.

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