Wie die Gemeinde Eschenbach SG mitteilt, muss das Pumpwerk in Balmen inklusive dem Brunnen wegen Mängeln in der Bausubstanz saniert werden.
Tradition in der Gemeinde: Das Custorhaus in Eschenbach (SG).
Tradition in der Gemeinde: Das Custorhaus in Eschenbach (SG). - Nau.ch / Kilian Marti
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Das Grundwasserpumpwerk Balmen ist rund 80 Jahre alt und entspricht nicht mehr den geltenden Vorschriften.

Die Bausubstanz weist diverse Mängel auf, weshalb das Pumpwerk inklusive Brunnen saniert werden muss.

Es wird ein neues Pumphaus mit Gibeldach erstellt, in welches der neue Brunnen integriert wird.

Die bestehende UV-Anlage kann in die neue Infrastruktur übernommen werden.

Eine höhere Konzession wurde beantragt

Zugleich soll das Grundwasservorkommen in dem Gebiet für zukünftige Generationen geschützt werden.

Dafür wird eine Konzession für eine Entnahme von maximal 131'000 Kubikmeter pro Jahr beantragt.

Aktuell werden durchschnittlich 110 Kubikmeter Grundwasser pro Tag gefördert, was 40'800 Kubikmeter pro Jahr entspricht. Dafür besteht lediglich ein «ehehaftes Wasserrecht».

Es muss mit Mehrkosten gerechnet werden

Im Budget 2022 ist dafür ein Betrag von 680'000 Franken vorgesehen.

Die Detailplanung zeigt nun in verschiedenen Punkten Mehrkosten auf, sodass mit Ausgaben von insgesamt 867'000 Franken zu rechnen ist.

Diese Zusatzaufwände sind einerseits auf übergeordnet geänderte Vorgaben in der Rechnungslegung zurückzuführen, andererseits sind mit der Konzession und einer zwingend erforderlichen Pumpleitung unvorhersehbare Ausgaben entstanden.

Hinzu kommen generelle Preisanstiege im Baugewerbe aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage.

Nachtragskredite wegen Preisanstieg wurden genehmigt

Der Gemeinderat hat die entsprechenden Nachtragskredite genehmigt und die Ausführung gutgeheissen.

So kann nun die Submission der Arbeiten erfolgen.

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