Seit 2014 bietet Rapperswil-Jona für Sporttalente ab der Oberstufe die Chance, Schule und Spitzensport zu vereinen. Auch junge Eschenbacher nutzen das Angebot.
Die Sportanlagen in Eschenbach (SG).
Die Sportanlagen in Eschenbach (SG). - Gemeindeseite
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Wie die Gemeinde Eschenbach SG berichtet, bringt die Entwicklung im internationalen Spitzensport für junge Athleten einen ständig höher werdenden zeitlichen Aufwand für Trainings- und Wettkampf-Aktivitäten mit sich.

Um in diesem internationalen Leistungsvergleich konkurrenzfähig zu sein, braucht es neue Strukturen und Strategien.

Hier setzt die Sportschule Rapperswil-Jona an, für welche sich auch junge Sporttalente aus Eschenbach qualifizieren können.

Spitzensport und Schule vereinen

In den separaten Sportklassen werden Sekundar- und Realschüler gemeinsam unterrichtet.

Durch das Optimieren der Stundenpläne mit den Sporttrainings wird zwar die Zahl der Unterrichtslektionen verringert, es werden jedoch keine Lektionen in den Promotionsfächern gestrichen.

So besteht nebst der hohen Trainingsbelastung genügend Zeit für die Regeneration und zugleich bleibt der Anschluss an ein Gymnasium oder andere weiterführende Schulen gewährleistet.

Angebot stösst auf Interesse

Im Schuljahr 2014/2015 startete man mit einer Klasse und 22 Schülern.

Im Schuljahr 2017/2018 besuchten bereits 94 Schüler in fünf Klassen die Sportschule und im Schuljahr 2022/23 werden sechs Klassen mit insgesamt 107 Schülern geführt.

Derzeit werden 107 Jugendliche (28 Mädchen, 79 Knaben) in 18 verschiedenen Sportarten gefördert.

Aus Eschenbach besuchen im Schuljahr 2022/23 insgesamt elf Lernende die Sportschule in Rapperswil-Jona, davon zehn Knaben und ein Mädchen (sechs Unihockey, vier Fussball, ein Langlauf).

Anforderungen klar definiert

Um in die Sportschule aufgenommen zu werden, müssen die Jugendlichen einige Anforderungen erfüllen:

Die Jugendlichen müssen im Besitz einer Swiss Olympic Talentcard sein, sie müssen die schulischen Anforderungen erfüllen und hoch begabt und motiviert in der gewählten Sportart sein.

Zudem müssen sie den Leistungsgedanken in der sportlichen wie in der schulischen Ausbildung umsetzen, und sie tragen eine Mitverantwortung bezüglich Kommunikation und Koordination zwischen Erziehungsberechtigten, Schul- und Sportverantwortlichen.

Des Weiteren wird von den Jugendlichen ein tadelloses Arbeits- und Sozialverhalten vorausgesetzt, sie müssen sich über die Vorbildfunktion von Sportlern an der Leistungsspitze bewusst sein und verpflichten sich zur «cool & clean»-Kampagne von Swiss Olympic.

Zusammenarbeit mit Swiss Olympic

Seit 2017 ist die Sportschule Rapperswil-Jona eine Swiss Olympic Partner School.

Dieses Label garantiert professionelle Strukturen und Rahmenbedingungen, welche zu einer nachhaltigen und erfolgsorientierten Nachwuchsförderung im Spitzensport beitragen.

Durch die enge Zusammenarbeit mit dem nationalen Verband Swiss Olympic profitieren die jungen Sportler von einer idealen Unterstützung auf ihrem Weg an die Leistungsspitze.

Auch Eschenbacher haben es zum Erfolg geschafft

So haben schon mehrere ehemalige Schüler den «Sprung» geschafft und dürfen national wie auch international Erfolge feiern.

Darunter zählen auch einige Talente aus der Gemeinde Eschenbach.

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