Wie die Gemeinde Eschenbach SG mitteilt, wurden am Neuhüslertobel Sprengungen durchgeführt, um den beliebten Wanderweg sicherer zu machen.
Tradition in der Gemeinde: Das Custorhaus in Eschenbach (SG).
Tradition in der Gemeinde: Das Custorhaus in Eschenbach (SG). - Nau.ch / Kilian Marti
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Bereits im Februar 2020 hat sich im Neuhüslertobel ein kleinerer Felsabbruch ereignet. Trotz getroffener Sicherungsmassnahmen, kam es im Dezember 2020 an der gleichen Stelle zu einem massiven Felssturz, wobei rund 8000 bis 14'000 Tonnen Material ins Bachbett niedergegangen sind.

Aufgrund der instabilen Geologie musste daraufhin der beliebte Wanderweg zwischen Neuhaus und Bürg/St. Gallenkappel gesperrt werden. Inzwischen wurde die Situation durch Fachexperten eingehend untersucht.

Aufgrund von umfassenden Messungen und 3D-Simulationen kamen die Geologen zum Schluss, dass weiteres brüchiges Gestein entfernt werden muss, damit das Naherholungsgebiet wieder sicher begehbar wird. So wurden am Nachmittag des 8. Juni 2022 bei umfassenden Sprengarbeiten rund 7000 Tonnen Felsmaterial ins Bachbeet befördert.

Instandstellung Wanderweg

Nach der erfolgreichen Sprengung folgt nun nochmals eine Felssäuberung, bevor die eigentlichen Aufräum- und Instandstellungsarbeiten am Wanderweg starten können.

Es wird also noch einige Wochen dauern, bis der beliebte Wanderweg zwischen Neuhaus und Bürg/St. Gallenkappel wieder freigegeben werden kann. Bis dahin sind die Absperrungen und Warnhinweise vor Ort weiterhin dringend zu beachten.

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