Jugendarbeit Fehraltorf soll an «Mojuga» ausgelagert werden

Die Jugendarbeit wurde bisher ausschliesslich mit der Anstellung einer Jugendarbeiterin und eines Jugendarbeiters im Umfang von total 80 Stellenprozenten durch die Gemeinde Fehraltorf sichergestellt.

Der vom Gemeinderat bewilligte Stellenplan liegt bei 130 Stellenprozenten.

Die Kündigung der letzten Jugendarbeiterin und die vielen Wechsel in den letzten Jahren wurden zum Anlass genommen, um zu eruieren, ob weiterhin mit Anstellungen eines Jugendarbeiters durch die Gemeinde weitergearbeitet wird oder ob die Jugendarbeit an die Stiftung für Kinder- und Jugendarbeit Mojuga ausgelagert werden soll.

Eine Übertragung der Jugendarbeit an die «Mojuga» würde für Fehraltorf unter anderem Vorteile beziehungsweise Nachteile erbringen.

Zu den Vorteilen gehören eine speziell auf Fehraltorf zugeschnittene Jugendarbeit mit grossem Mitspracherecht und Fachliche Leitung durch eine Stiftung, welche bereits fundierte Erfahrung im Bereich Jugendarbeit besitzt und sehr vernetzt mit Fachstellen, Behörden und Institutionen zusammenarbeitet.

Weiter erhofft sich der Gemeinderat auch «frischen Wind» und neue Aspekte/Ideen in der Jugendarbeit.

Auf der anderen Seite kann es höhere Kosten geben, wenn durch den Drittanbieter zusätzliche Leistungen erbracht werden müssen.

Die Kosten liegen bei einer Auslagerung der Jugendarbeit rund 7000 Franken höher als heute.

Der Gemeinderat stimmt der Leistungsvereinbarung mit «Mojuga» zu und beantragt der nächsten Gemeindeversammlung die Zustimmung zur Auslagerung der Jugendarbeit.

Das bei den Jugendlichen beliebte Angebot Sports Night soll weiterhin von der Gemeinde angeboten werden.