Bregenzer Festspiele: Neustart nach der Corona-Pause

Das Festival fühle sich für den «Re-Start» unter «3G-Bedingungen» bestens gerüstet, hiess es am Montag von den Verantwortlichen der Festspiele. Nach einer nasskalten Woche mit viel Niederschlag kündige sich nun «kaiserliches Sommerwetter» an. Die «Rigoletto»-Premiere am Donnerstag können deshalb knapp 7000 Besucherinnen und Besucher auf der Seebühne geniessen.
Der Mittwoch gehört als Eröffnungstag künstlerisch wie immer in einem Reprisen-Jahr der Premiere der «Hausoper» im Festspielhaus. An «Nero» hat der als Verdi-Librettist bekannte Arrigo Boito 56 Jahre lang gearbeitet. Die Oper wurde posthum 1924 in Mailand uraufgeführt und wird heute selten gespielt.
Neben den beiden Hauptproduktionen gibt es im Festspiel-Programm weitere Höhepunkte: So wird etwa die 75-jährige Zusammenarbeit mit den Wiener Symphonikern in den Orchesterkonzerten - unter anderem Wagners «Rheingold» und Haydns Oratorium «Die Schöpfung» - fortgesetzt. Beide Konzerte werden vom neuen Chefdirigenten Andres Orozco-Estrada geleitet.