Olten lehnt das Tierversuchsverbot sowie die Stempelabgaben ab und ist für das Tabakwerbeverbot. Lustig: Beim Mediengesetz gabs wahrhaftig ein Unentschieden.
Die Alpiq Holding AG in Olten.
Die Alpiq Holding AG in Olten. - Nau.ch / Werner Rolli
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Am 13. Februar 2022 fanden in der Schweiz vier wichtige Abstimmungen statt. Die Bevölkerung von Olten hat dabei wie folgt abgestimmt:

Tierversuchsverbot

In Olten hat die Volksinitiative "Tier- und Menschenversuchsverbot" keine Mehrheit gefunden. Auf 79,3 Prozent der abgegebenen Stimmzettel stand ein Nein. Damit hat in Olten die Ablehnung eines Verbots im Vergleich zur letzten Abstimmung vom 16. Februar 1992 über die Initiative "zur drastischen und schrittweisen Einschränkung der Tierversuche (Weg vom Tierversuch)" noch einmal zugenommen. Damals betrug der Nein-Stimmen-Anteil 52,4 Prozent.

Tabakwerbeverbot

Die Gemeinde Olten hat die Initiative "Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung" mit 59,4 Prozent Ja-Stimmen angenommen. Damit hat in Olten seit der Abstimmung vom 28. November 1993 ein Meinungsumschwung stattgefunden: Damals hatte noch eine Mehrheit von 74,7 Prozent ein Verbot der Tabakwerbung abgelehnt.

Stempelsteuer

Olten ist gegen das Bundesgesetz über die Stempelabgaben: Die Gemeinde hat die Vorlage mit 68 Prozent Nein verworfen. Olten hat damit gleich wie der Kanton Solothurn Nein gesagt zu dieser Vorlage.

Mediengesetz: Auf die Stimme genau gleich auf

Unentschieden in Olten: Mit je 2'845 Stimmen halten sich die Befürworter und Gegner der das Massnahmenpaket zugunsten der Medien genau die Waage.

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