Neues Truck-Star Team überraschend in den Playoffs

Seit der hiesigen Saison tritt das Base- und Softballteam Truck Star Dulliken in neuer Formation auf: Nachdem sich das NLB-Team aufgelöst und einige Spieler den Verein verlassen haben, wurden die verbleibenden vier Spieler mit dem Erstligateam zusammengeführt.

Zudem sind zwei Junioren aufgestiegen, welche nun ebenfalls der Erstligamannschaft angehören.

Das die Erstligamannschaft nun in völlig neuer Konstellation auftritt, scheint für die Truck Stars allerdings kein Problem. Bereits in ihrer ersten Saison schaffen sie fünf von sechs Siegen und stehen nun vor dem Halbfinale.

Eine Wendung, welche auch Trainer René Thommen nicht erwartet hätte: «Die Coronazeit war ungewiss, jeder Spieler hat für sich selbst trainiert. Erst ab Juni, als eine verkürzte Meisterschaft angekündigt wurde, konnten wir das intensive Training umsetzen.»

Gemeinsam mit Bern stehen die Truck Stars mit fünf gewonnenen und einem verlorenen Spiel im Halbfinal, wo sie gegen den Sieger aus dem Osten antreten.

«Der Aufstieg ist für uns realistisch, gerade weil die NLB aufgestockt hat und damit nicht nur eine, sondern zwei Mannschaften aufsteigen können.»

Womöglich müssen die Truck Stars nicht einmal in den Final einziehen, da einige der Playoff-Teams entweder schon eine Mannschaft in der NLB haben oder über keine Juniorenabteilung verfügen. Beides ist Voraussetzung für den Aufstieg.

So oder so müssen die Truck Stars am kommenden Wochenende Vollgas geben: «Wir möchten den Aufstieg schaffen.»

Thommen freut sich über die positive Entwicklung seiner Mannschaft, hat der Verein ein turbulentes Jahr hinter sich.

Ursprünglich hätte das NLB-Team in die NLA aufsteigen können, aufgrund des fehlenden Spielplatzes war dies jedoch nicht möglich. Dies führte wiederum zur Splittung der Mannschaft.

Die Infrastruktur im Allgemeinen wird schon seit Jahren diskutiert: «Wir sind noch immer daran, unser Feld bei der Gemeinde durchzubringen, auch wenn wir derzeit keine NLA-Mannschaft haben.»

Ein Baseballfeld im Mittelland; der Standort wäre jedenfalls prädestiniert, auch für nationale und internationale Sportveranstaltungen.