

In Olten: Eine Privatfirma sorgt neu für Sicherheit

Die Stadt Olten startet in den nächsten Monaten eine dreijährige Pilotphase des Projektes Sicherheit, Intervention, Prävention (SIP).
Bis zu dessen Start sollen aber temporäre Sicherheitslösungen in Kraft treten. Diese haben zum Ziel, die «Hausordnung in der Innenstadt sicherzustellen», wie die Stadt auf ihrer Webseite mitteilt.
Die kurzfristigen Massnahmen seien sowohl vom lokalen Gewerbe als auch von der Bevölkerung gewünscht worden.
Private Sicherheitsfirma von Olten eingestellt
Die LU-Sicherheitsdienst AG ist nun im Auftrag der Stadt für die Umsetzung der Anstandsordnung zuständig. Zu dieser Ordnung zählen unter anderem die Unterbindung von Lärmbelästigungen und ein Konsum- und Verkaufsverbot von Drogen im öffentlichen Raum.
Demnach sollen an 15 Tagen pro Monat sechs Stunden lang jeweils zwei Personen im Dienst stehen.
Der Dialog und die Deeskalation von Situationen stehen im Vordergrund. Bei Bedarf sollen aber auch Polizeibeamte und andere unterstützende Stellen zur Verfügung stehen. Der Auftrag läuft seit Anfang August.
Geht nicht um «Repression»
Der Stadtrat betont, dass diese Massnahmen keine Repressionen darstellen, sondern lediglich das geordnete Zusammenleben sichern.
Ausserdem sollen «einzelne Gruppen» gehindert werden, sich unerwünscht anzusammeln. Die Rede ist von Randgruppen und Drogenhandel auf öffentlichem Grund.
Zentrale Einsatzorte sind der Raum Kirchgasse/Baslerstrasse und der Vorplatz des Einkaufzentrums Hammer.