Auch Tiere geniessen sonnige Pfingsten

Trotz Bise; Mensch und Tier durften sich über äusserst sonnige Pfingsttage freuen. Zahlreiche Besucher konnten im Wildpark Mühlitäli (Starrkirch-Wil/Olten) die Fütterung von Hirschen, Ziegen und Waschbären verfolgen. Seit 25 Jahren ist Kyra Bosshardt hauptverantwortliche «Parkranger» und sorgt für gesundes Futter und saubere Stallungen. Sie ist mit Tieren auf Du und Du, weiss um die Eigenheiten ihrer Schützlinge, wie etwa Petra, der Ziege aus dem Altersheim Dulliken. Sie kennt auch die Vorlieben und Launen der Waschbären im Mühlitäli. Im Tierdörfli Olten wartet derweil der 6-jährige Rüde Xaver auf eine neue Besitzerin. Karin Bitterli heisst die potentielle Hundemama. Sie ist mit Hunden aufgewachsen und hat Xaver übers Internet gefunden. Ihr gefällt sein ruhiges Wesen. Die Sympathie scheint gegenseitig, Xaver lässt sich streicheln und füttern und geht freudig mit auf einen Spaziergang. Auch Hundetrainerin Yvonne Thönen glaubt an ein Happy End. Das Tierdörfli Olten wurde 1975 von Susanne Klein gegründet und hilft seither in Not geratenen Tieren. Rund 1500 ausgesetzte oder vernachlässigte Tiere werden gepflegt, gefüttert, tierärztlich versorgt und wenn immer möglich an neue Besitzer/innen vermittelt.

Mit sichtlicher Freude beschnuppern sich Kinder und Ziegen im Mühlitäli gegenseitig.
Junge Ziegen im Wildpark Mühlitäli bei Starrkirch-Wil/Olten.
Das Mühlitäli beherrbergt auch Zyka- und Damhirsche.
Neugierige Hirsche beobachten den Fotografen.
Waschbären sind gefrässig und sehr neugierig.
Kyra Bosshardt kümmert sich seit 25 Jahren um die Tiere im Mühlitäli.
Das Mühlitäli liegt in Stadtnähe und ist am besten mit dem Bus erreichbar.
In naturnahre Umgebung fühlen sich die Tiere sichtlich wohl.
Xaver und seine potentielle Hundemama freunden sich an.
Der stolze Hahn wacht über seine Familie im Tierdörfli Olten.
Es gibt kaum ein Tier, das nicht im Tierdöfli ein vorübergehendes Zuhause findet.
Auch exotische Exemplare werden tierärztlich versorgt und gepflegt.
Rund 1500 Tiere werden hier aufgenommen und - wenn möglich - weitervermittelt.