

Ferienpass in Welschenrohr: Ran an die Töpfe!

Dank der Lockerung der Corona-Massnahmen konnte die Kulturkommission Welschenrohr kurzfristig auch in diesem Jahr den Ferienpass anbieten.
Gestern fiel der Startschuss mit einem Workshop Töpfern für Fortgeschrittene bei Zsuzsa Schneider «Töpferchäuer Terra Cotta». Zsuzsa hat langjährige Erfahrung – nicht nur im Umgang mit Ton und anderen Werkstoffen, sondern auch in Sachen Ferienpass.
Impressionen zum Töpferkurs finden sich in der Nau-Bildstrecke.

Schliesslich hat sie diesen vor 18 Jahren gegründet. In Zeiten einer Pandemie ist natürlich manches anders als sonst. So nehmen gemäss Auskunft von Sandra Diemand, Präsidentin der Kulturkommission, weniger Kinder als üblich teil an den angebotenen Aktivitäten.
Von ursprünglich 15 geplanten Kursen können aktuell lediglich deren zehn durchgeführt werden. Manche kippten auch kurzfristig noch aus dem Programm (z. B. der Besuch bei der Feuerwehr), weil die Bedenken bezüglich der Gesundheit der teilnehmenden Kinder zu gross waren.

Das Schutzkonzept wurde schliesslich so umgesetzt, dass pro Kurs eine Präsenzliste geführt wird, wo alle Kinder, die Kursleiter und helfende Eltern eingetragen sind. Diese Listen werden von der Kulturkommission gesammelt und drei bis vier Wochen aufbewahrt.
Die Kinder werden vor jedem Kurs aufgefordert, sich die Hände gründlich zu waschen und Kinder über zwölf Jahren tragen zudem eine Schutzmaske.

Eltern, welche die Kinder in den Kurs bringen, wurden gebeten, die Kinder draussen zu übergeben. Ebenfalls sollen sich die Eltern nicht im Umfeld der Kurse als Zuschauer aufhalten.
Sechs Mädchen haben sich für das «Freihandtöpfern» bei Zsuzsa Schneider entschieden. Sie hatten sichtlich Spass daran, selbst ein Windlicht zu gestalten.
Die Verzierung der Windlichter geriet dabei so individuell wie die Kinder selbst. Der Ferienpass dauert noch bis am 9. August.