

Boanda-Frösche Härkingen: «Wir wollen dem Dorf noch mehr bieten»

Die Gemeinde Härkingen ist um einen Verein reicher: Kurz vor Jahresende gründeten André Repond, Boris Braun und Daniel Wagner gemeinsam die Boanda-Frösche. Die drei Männer verfolgen damit ein Ziel, welches sowohl die Dorfgemeinschaft, als auch die gewerblichen Kontakte untereinander fördern soll: Neue Aktivitäten in Härkingen sowie ein lockeres Netzwerk für Interessierte der ganzen Region.
«Die Gemeinde Härkingen hat alljährlich die gleichen Anlässe, welche sie durchführen. Wir möchten der Gemeinde jedoch noch mehr bieten und haben uns deshalb in einem ersten Schritt für drei Veranstaltungen 2020 entschieden», erklärt André Repond.

Der erste Anlass findet bereits am 14. März statt. Das Kinder-Kino im Fröschensaal bietet den Jüngsten ein Erlebnisnachmittag und Erwachsenen im gleichen Atemzug eine Plattform. Damit soll auch Kindern aus finanziell schwächeren Familien ein Ausflug ermöglicht werden. Um 15 Uhr wird der Film «Tabaluga» gespielt, um 16.30 Uhr folgen «Die drei ???».
Für die Erwachsenen wird währenddessen eine Netzwerk-Bar für den Austausch eingerichtet. Dabei steht das Geschäftliche nicht im Vordergrund: «Wir wollen kein Business-Verein darstellen. Trotzdem freut es uns, wenn es in ungezwungenem Rahmen zu neuen Freundschaften und Kontakten kommt.»
Schlemmen, tanzen und networken für die Erwachsenen
Am 30. Mai findet das erste «La Boanda Soirée» statt: «Die etwas andere Party ab 18 Jahren», erklärt das Gründerteam. Gemeinsames Dinner, Unterhaltung und DJ stehen auf dem Programm. Mehr wird noch nicht verraten. Tickets für den Anlass können unter eventfrog.ch. bezogen werden.
Mit der dritten Veranstaltung kommt das Gäu in den Genuss eines eigenen Street Food Festivals. Dieses wird am 26. September ebenfalls in Härkingen durchgeführt. Schlemmer dürfen sich freuen: Die Boanda-Frösche wollen hauptsächlich mit dem regionalen Gewerbe zusammenarbeiten.
Weniger müssen, mehr wollen
Jeder, der Lust hat, etwas für das Dorf zu leisten und dabei eine regionale Plattform aufzubauen, kann sich dem Verein anschliessen. Ungezwungen soll auch das interne Vereinsleben sein: «Weniger müssen, mehr wollen. Bei uns werden keine Mitglieder verpflichtet.» Wer dem Verein beitreten möchte, kann sich per Mail oder auf der Facebook-Seite melden.
Härkingen sehen die Boanda-Frösche als optimalen Standort für die Gedeihung ihres Vereines: «Die Gemeinde ist mit über 3'000 Arbeitsplätzen sehr wirtschaftlich und mit grossem Wachstumspotenzial. Der ideale Boden also für einen Verein mit unseren Zielen.»
Gewinn wird gespendet
Noch stehen die Gründer ganz am Anfang. Umso gespannter sind sie auf die Entwicklung der bevorstehenden Anlässe: «Wenn Aufwand und finanzielle Mittel investiert werden, hofft man, dass die Leute auch kommen. Wir werden die ersten Male sicherlich nicht ausgebucht sein, hoffen aber, unsere Events etablieren zu können», so Repond.
Langfristig möchten die Boanda-Frösche als ernst genommener Verein wahrgenommen werden, welcher sich auch für die regionale Wirtschaft einsetzen kann. «Es ist nicht unser Ziel, Gewinn aus den Anlässen zu generieren. Deshalb werden wir überschüssigen Ertrag an eine wohltätige Institution spenden.»
Anmeldungen, Kontaktdaten und alle Informationen zu den bevorstehenden Anlässen finden sich auf der Homepage der Boanda-Frösche: www.boandafroesche.com.