Weil der SV Muttenz weit unter seinen Möglichkeiten bleibt und dem FC Bassecourt gleich drei Tore schenkt, verliert er sein letztes Meisterschaftsspiel vor der Winterpause mit 1:4.
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Fussballfeld. (Symbolbild) - Nau.ch
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Die Gäste überzeugten zwar spielerisch ebenfalls überhaupt nicht, sie waren aber über das gesamte Spiel gesehen defensiv viel stabiler und vor allem konstanter als die Hausherren. Vor der Pause diktierten die Einheimischen das Geschehen.

Sie hatten deutlich mehr Ballbesitz und versuchten auf dem tiefen Holperterrain Margelacker kreativ zu agieren. Aus ihrer Überlegenheit resultierten jedoch lediglich zwei Halbchancen für Manuel Alessio.

Von Fernando Muelle überlegt bedient scheiterte allerdings der Muttenzer Goalgetter am gut herauskommenden Gäste Torhüter Gian Huber, und sein Abschluss aus der Drehung innerhalb des Sechzehners strich um Zentimeter am Pfosten vorbei. Die Jurassier beschränkten sich vorerst auf einzelne Gegenangriffe, liessen aber in der Abwehr nur ganz wenig zu, da sie solidarisch nach hinten arbeiteten.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild grundlegend. Der FC Bassecourt trat nun plötzlich offensiv viel entschlossener auf und ging durch Hichem Zouai in Führung.

Der Schlussmann der Baselbieter Valentino Reist wehrte zwar das Leder mit einer Glanztat noch ab, anscheinend aber erst hinter der Linie, denn der Assistent entschied sofort auf Tor. Bereits vier Minuten später realisierten jedoch die Gastgeber den Ausgleich.

Die Gäste blieben überlegen

Nach einem weiten Einwurf spitzelte Srdan Sudar im Strafraum Alessio den Ball zu, der sofort abzog und so Keeper Huber bezwang. Trotz diesem Rückschlag blieben jedoch die Gäste in der Folge überlegen, weil sie in den Zweikämpfen kompromissloser agierten.

Begünstigt durch Muttenzer Fehler sicherten sie sich in den letzten zwanzig Minuten verdientermassen den Sieg. Beim erneuten Führungstreffer für die Gäste liess Goalie Reist einen harmlosen Schuss des eingewechselten Oumar Coulibaly zwischen den Händen ins Netz gleiten.

Kurz zuvor glänzte er noch mit einer Parade gegen den Kopfball des aufgerückten Jordan Perrony. Die endgültige Entscheidung für die Jurassier leitete Philippe Beck mit einer verunglückten Rückgabe ein.

Nathan Garcia liess sich nicht zweimal bitten und schoss sicher ein. Praktisch mit dem Schlusspfiff patzte auch noch Muelle, sodass Coulibaly mühelos zum 1:4-Schlussresultat traf.

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