Wie der Verein SV Muttenz berichtet, siegte das Team in einer nervenaufreibenden Partie gegen den FC Regensdorf in Unterzahl mit 3:1.
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SV Muttenz - Keystone
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Der SV Muttenz überwand in einer nervenaufreibenden Partie gegen den FC Regensdorf zahlreiche Widerwärtigkeiten und gewann schlussendlich verdientermassen mit 3:1, obwohl er eine Halbzeit in Unterzahl agieren musste.

Die Begegnung verlief lange überhaupt nicht nach dem Geschmack der Rotschwarzen, denn sie wirkten gegen einen sehr tief stehenden, unangenehmen Gegner offensiv ratlos.

Im Spielaufbau agierten sie zu langatmig und es fehlten ihnen die zündenden Ideen.

Strittige Entscheidungen der Schiedsrichter

Zusätzlich zu den eigenen Unzulänglichkeiten strapazierte das schwache Schiedsrichtertrio mit seinen teilweise unerklärlichen Entscheiden die Nerven der Baselbieter.

So wurden ihnen in der ersten Hälfte, in der es auf beiden Seiten wenig gute zusammenhängende Aktionen gab, gleich drei Treffer wegen angeblichen Abseitsstellungen annulliert. Zwei davon jedoch völlig zu Unrecht.

Der negative Höhepunkt folgte aber in der 45. Minute, als der Unparteiische dem Muttenzer Schlussmann Mathias Altermatt unverständlicherweise die rote Karte zeigte, nachdem dieser ausserhalb des Sechzehners einen Steilpass geklärt hatte und anschliessend mit Elio Scialdone zusammenstiess.

Handspiel des Gegners führt zu Penalty

In der Pause fuhren die erhitzten Gäste Gemüter ihren Puls wieder herunter und sie agierten danach pragmatisch und kaltschnäuzig zugleich.

Sie wollten keinen Schönheitspreis mehr gewinnen, sondern ganz einfach nur die drei Punkte nach Muttenz entführen.

Den Dosenöffner für den Erfolg lieferte der eingewechselte Leandro Gaudiano mit einem Alleingang über die linke Seite.

Seine Hereingabe konnte ein Verteidiger der Einheimischen lediglich noch mit der Hand abwehren.

Robin Hänggi verwandelt souverän

Den fälligen Handpenalty verwandelte Robin Hänggi souverän. In der Folge überliessen die Muttenzer das Geschehen den Gastgebern, die mit dieser Rolle allerdings nicht zurechtkamen.

Trotz eines Mannes mehr rannten sie über weite Strecken kopf- und planlos an.

In der Schlussphase sorgte Berkay Isiklar mit einer herrlichen Einzelleistung, die er mit einem wunderbaren Schuss in die hohe Torecke abschloss, für die Vorentscheidung.

Drei Minuten später kombinierten sich Bedran Bostan und Arlind Alioski gekonnt durch die gegnerischen Reihen, und Letzterer bezwang Goalie Sergej Mihajlovic überlegt.

Anschlusstreffer in der Nachspielzeit

Tief in der Nachspielzeit sorgten zwar die Zürcher dank eines Kopfballtreffers von Marko Marjanovic noch für etwas Resultatskosmetik.

Zu mehr reichte es ihnen aber nicht mehr, da kurz darauf der Abpfiff erfolgte.

Einmal mehr konnte sich die Mannschaft des Trainerduos Peter Schädler und Yves Kellerhals in dieser Saison auf ihre sichere Abwehr verlassen.

Selbst in Unterzahl stand sie gut und war die Basis für den harterkämpften Sieg.

Heimspiel gegen den FC Mutschellen steht an

Am Samstag, 5. November 2022, empfängt der SV Muttenz um 16 Uhr zu Hause den FC Mutschellen.

Dem Tabellenletzten gelang am vergangenen Samstag gegen den FC Bubendorf der erste Saisonsieg und er dürfte deshalb im Aufwind sein.

Trotzdem müssen die Baselbieter den Anspruch haben, mit einem Sieg aus dieser Partie zu gehen, damit sie weiterhin vorne dabeibleiben.

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