SV Muttenz verliert mit 0:4 gegen den den FC Wohlen.
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 In der alles entscheidenden letzten Meisterschaftspartie der Saison konnte sich der SV Muttenz 45 Minuten lang berechtigte Hoffnungen auf den Ligaerhalt machen, denn bis zur Pause hielt er hinten die Null und mit diesem Remis wäre er schlussendlich gerettet gewesen. In der zweiten Hälfte genügte aber dem FC Wohlen eine Tempoverschärfung, um zu einem diskussionslosen 0:4-Auswärtssieg zu kommen. Nach dem ersten Gegentreffer waren die Baselbieter nicht mehr in der Lage offensiv zu reagieren, da sie im Spiel nach vorne viel zu unpräzis und harmlos auftraten.

Diese deutliche Niederlage besiegelte das Schicksal der Mannschaft von Trainer Peter Schädler, die nach zwei Jahren wieder in die interregionale 2. Liga absteigen muss. Die Gäste waren von Beginn an äusserst kombinationssicher und kontrollierten das Geschehen klar, so dass die Hausherren vorwiegend mit Abwehrarbeit beschäftigt waren. Diese verrichteten sie allerdings konzentriert und aufmerksam.

Deshalb wurde es vor dem Seitenwechsel nur zweimal richtig gefährlich vor Emre Sahin. In der Anfangsphase scheiterte Luiyi Lugo nach einem Alleingang am aufmerksamen Muttenzer Schlussmann, und kurz vor dem Pausenpfiff verfehlte Marko Muslin aus bester Abschlussposition das Ziel mit seinem Kopfball deutlich. Auf der Gegenseite bereitete Benjamin Gysin die einzige brenzlige Situation vor. Seine scharfe, flache Hereingabe von der Grundlinie fand jedoch in der Mitte keinen Abnehmer. Im zweiten Durchgang verstärkten die Aargauer den Druck.

Der beste Mann auf dem Platz Ronny Minkwitz

Der beste Mann auf dem Platz Ronny Minkwitz kurbelte ihr Spiel unermüdlich an. Die Einheimischen konnten nun nicht mehr für Entlastung sorgen, so dass der längst verdiente Führungstreffer für die Gäste nur noch eine Frage der Zeit war. Eingeleitet wurde dieser durch einen Eckball, den Esat Balaj per Kopf für Goalie Sahin unhaltbar ins Netz verlängerte. Damit belohnte sich der FC Wohlen für die drückende Überlegenheit auch resultatmässig. Eine Viertelstunde vor Schluss gelang Marko Muslin wiederum nach einem Corner das vorentscheidende 0:2.

Danach resignierten die Rotschwarzen vollends und kassierten durch Muhamed Seferi nach überlegter Vorarbeit von Lugo das dritte Gegentor. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit blieb den Gastgebern der Ehrentreffer verwehrt, als sich Robin Hänggi schön durchsetzte, Cedric Haas aber nicht von seinem Rückpass profitieren konnte, da sein Abschluss weit über den Querbalken flog. Das auch in dieser Höhe verdiente 0:4-Endresutat markierte Lugo, die agile Sturmspitze der Aargauer, in der 93. Minute.

Muttenz: Sahin; Gysin, Morger, Tanner, Muharemovic (69. Mah); Hasler; Beck (87. Gökpinar), Heuss (74. Kägi), Haas; Hänggi; Sudar (84. Torre).

Wohlen: Joos; Genti Ajdari, Muslin (85. Klodi Ajdari), Calbucci, Golaj; Minkwitz; Gabathuler (71. Stadler), Seferi (84. Aliti) Cuinjinca (46. Karadenic); Balaj; Lugo.

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