

Muttenz hat vier Notfalltreffpunkte festgelegt

Bei Katastrophen und Notlagen, wie beispielsweise Erdbeben, einem schweren Unwetter oder einem länger andauernden Stromausfall, kann die Infrastruktur für die Kommunikation ausfallen.
Für solche Notfälle wurde in der Gemeinde Muttenz ein Netz an Notfalltreffpunkten aufgebaut.
Die Notfalltreffpunkte erlauben im Fall von Grossereignissen, Katastrophen und Notlagen den Informationsaustausch zwischen den Behörden und der Bevölkerung.
Sie können situationsbedingt auch als Standorte zur Abgabe von Hilfsgütern oder für erste Hilfe eingesetzt werden.
Betrieb der Notfalltreffpunkte
In der Gemeinde Muttenz sind vier Notfalltreffpunkte an folgenden Standorten vorgesehen, und zwar Standort Schulhaus Donnerbaum, Standort Schulhaus Margelacker, Standort Schulhaus Breite und Tagesheim Sonnenmatt
Im Ereignisfall werden alle vier Notfalltreffpunkte aktiviert und personell besetzt.
Der Aufbau sowie die Inbetriebnahme finden in der Krisensituation durch die Feuerwehr statt, wodurch eine schnelle Einsatzbereitschaft gewährleistet ist.
In einer zweiten Phase stellt der Gemeindeführungsstab in Zusammenarbeit mit dem Zivilschutz den Betrieb sicher.
Flächendeckende Umsetzung im Kanton Basel-Landschaft im Herbst 2023
Die Bevölkerung wird über die App «Alertswiss» oder das Radio über die Inbetriebnahme der Notfallpunkte informiert.
Die Bevölkerung ist gebeten zu Fuss oder per Zweirad die Notfalltreffpunkte zu erreichen und wenn möglich nicht mit dem Privatwagen.
In den Kantonen Aargau, Appenzell Ausserrhoden, Bern, Freiburg, Glarus, Graubünden, Jura, Luzern, Nidwalden, St.Gallen, Schaffhausen, Solothurn, Thurgau, Uri und Zürich sowie in der Stadt Zug wurde das Konzept der Notfalltreffpunkte in den Gemeinden bereits umgesetzt.
Im Kanton Basel-Landschaft ist die flächendeckende Einführung für Herbst 2023 geplant.