Wie die Gemeinde Münchenstein mitteilt, wurden im Naturschutzgebiet Grube Blinden Sanierungsarbeiten zur Verbesserung des Amphibienlebensraums durchgeführt.
Münchenstein
Dorfeingang Münchenstein. Hauptstrasse mit Wappen (am rechten Strassenrand) und dem alten Gemeindehaus (links mit Glockentürmli). - Nau.ch / Werner Rolli
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Im Naturschutzgebiet Grube Blinden befindet sich eine Weiheranlage, die aus temporär respektive permanent wasserführenden Becken besteht.

Die Örtlichkeit leistet einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung und Förderung der Lebensräume für regional und lokal bedrohte Lebensgemeinschaften – unter anderem für die Geburtshelferkröte (Glögglifrosch).

Bei den in den 1980er- und 1990er-Jahren erstellten Weihern war ein Befall mit invasiven Wasserpflanzen (Wasserpest) festgestellt worden, die durch ihr schnelles und dichtes Wachstum die einheimische Vegetation und indirekt auch die Amphibien bedrohen.

Sanierung undichter Weiher zur Erhaltung des Ökosystems

Darüber hinaus war einer der beiden Weiher undicht.

Um eine Ausbreitung der Wasserpest auf weitere Gewässer zu verhindern, wurden Sanierungsarbeiten vorgenommen, um die Weiher wieder zu attraktiveren Laichgewässern für Amphibien zu machen.

Mit der Sanierung der beiden Weiher in der Grube Blinden wurde das Ingenieurbüro Götz aus Liestal beauftragt, das auf ökologische Aufwertungs- und Sanierungsprojekte spezialisiert und bestens mit den Örtlichkeiten vertraut ist.

Weiherprojekt erfolgreich abgeschlossen

Die Bauarbeiten dauerten vom 20. November bis 7. Dezember 2023 und sind dementsprechend abgeschlossen.

Bis zur alljährlichen Amphibien-Wanderung im Frühling werden sich die Weiher mit Regenwasser gefüllt und die Uferbereiche schrittweise mit Grünstrukturen entwickelt haben.

Als Unterschlupfmöglichkeit wurden Kleinstrukturen wie Stein- und Asthaufen um die Weiher angelegt.

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