Wie der SV Muttenz bekannt gibt, haben die Herren im Spiel am 22. April 2023 gegen den FC Unterstrass mit 1:3 klar verloren.
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SV Muttenz - Keystone
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Nun hat es also auch den SV Muttenz erstmals in dieser Rückrunde erwischt.

Stolperstein dabei war der FC Unterstrass, der den Leader auf dessen Platz dank einer ausgeprägten Defensivtaktik mit 3:1 bezwang.

Die Baselbieter hatten zwar mehr Spielanteile und ein Chancenplus, resultatmässig gelang es ihnen jedoch nicht, diese Vorteile zu ihren Gunsten zu nutzen, und weil man bei den ersten beiden Gegentoren nur schlampig, ja schwach verteidigte, kassierte man folgerichtig eine unnötige Niederlage.

Zürcher agierten defensiv

Die Startphase gehörte klar den Einheimischen.

Sie begannen druckvoll, verpassten es aber in Führung zu gehen, da Srdjan Sudar aus bester Position das Leder weit über das Tor beförderte, und der aufgerückte Innenverteidiger Alessio de Pierro nur die Latte traf.

Die Zürcher agierten extrem defensiv. Sie zogen sich weit in ihre Hälfte zurück und erwarteten dort die gegnerischen Angriffe.

Bei drohender Gefahr nahm man zwischendurch auch einen Befreiungsschlag ins Nichts in Kauf. Man wollte nicht immer alles spielerisch lösen.

Muttenzer Abwehr machte keine gute Figur

Gegen dieses dichte Abwehrnetz bekundeten die Hausherren grosse Mühe. Sie konnten sich nun kaum noch klare Möglichkeiten erarbeiten.

Nach einer halben Stunde setzten die Gäste auch offensiv erste Nadelstiche und gingen zu diesem Zeitpunkt völlig überraschend in Führung.

Die Muttenzer Abwehr machte dabei keine gute Figur, verhielt sich viel zu passiv, sodass Stefen Albiez in der Mitte unbehelligt einschiessen konnte.

In der zweiten Halbzeit griffen die Gastgeber vermehrt über die Seiten an und versuchten mit flachen und hohen Hereingaben zum Erfolg zu kommen.

Der zweite Zürcher Treffer

Der FC Unterstrass, dessen bissige Zweikampfführung den Rotschwarzen überhaupt nicht behagte, vernagelte allerdings das Zentrum hervorragend.

So war immer entweder ein Bein dazwischen oder die Muttenzer Schüsse wurden geblockt. Der zweite Zürcher Treffer war ein Spiegelbild des 0:1.

Wiederum verteidigte der Spitzenreiter viel zu lasch. Der zur Pause eingewechselte Jan Stocker bedankte sich und überwand den machtlosen Raphael Aflalo mühelos.

Diesmal erfolgte jedoch die Muttenzer Reaktion postwendend.

Das Heimteam strebte den Ausgleich an

Im Anschluss an einen Corner vermochte zwar Schlussmann Jonas Hablützel den Kopfball von De Pierro vorerst zu parieren, Sudar drückte aber die Kugel entschlossen über die Linie.

In der Folge strebte das Heimteam entschlossen den Ausgleich an, scheiterte allerdings zweimal am glänzend disponierten Hablützel.

So lenkte er einen Weitschuss Isiklars über den Querbalken, und als Luciano Covella am hinteren Pfosten an den Ball kam, war der Keeper ebenfalls zur Stelle.

Nachdem die Baselbieter in der Nachspielzeit alles nach vorne geworfen hatten, führte Albert Miller in der Nachspielzeit mit einem Alleingang die endgültige Entscheidung herbei.

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