Der SV Muttenz gewinnt nach anfänglichen Unsicherheiten das Auswärtsspiel gegen den FC Moutier am Ende klar mit 2:6.
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Nach zwischenzeitlichem Rückstand kehrte der SV Muttenz in der Nachholpartie gegen den FC Moutier wieder zurück und zeigte in der zweiten Halbzeit die beste Offensivleistung in diesem Jahr. Die Folge davon: vier teilweise wunderbar herauskombinierte Tore und ein souveräner, hochverdienter 6:2-Auswärtssieg.

Schon der Beginn der Begegnung verlief für die Baselbieter äusserst verheissungsvoll, denn nach nur vier Minuten vermochte der gegnerische Schlussmann Adrien L’Heritier einen eigentlich harmlosen Schlenzer von Srdan Sudar nicht über die Latte zu lenken, sodass das Leder im Netz landete. In der Anfangsphase erarbeiteten sich die Rotschwarzen drei weitere gute Möglichkeiten, die sie jedoch nicht erfolgreich abschliessen konnten.

Ab Mitte der ersten Hälfte liessen sie dann aber etwas nach, und vor allem in der Verteidigung war man plötzlich nicht mehr sattelfest. So hatte Norman Sanasi auf der völlig verwaisten linken Muttenzer Abwehrseite zu viel Platz, und seine flache Hereingabe schob der ebenfalls unbehelligte Noel Allemann problemlos ein.

Nur sieben Minuten später sah die Welt für die Hausherren noch besser aus, denn nachdem Goalie Lukas Hipp gegen den allein vor ihm auftauchenden Allemann mit einer sensationellen Parade vorerst noch den zweiten Gegentreffer verhindert hatte, zeigten sich seine Vorderleute zu wenig aufmerksam, sodass Jackson Pedro an den Ball kam und im Nachschuss erfolgreich war.

Nach der Pause strebte der SV Muttenz entschlossen den Sieg an

Trotz dieser beiden Nackenschläge liessen sich die Gäste nicht aus der Ruhe bringen. Sie steigerten sich nun wieder und erzielten nach hervorragender Vorarbeit von Leandro Gaudiano, der Sudar einschussbereit bediente, noch vor dem Seitenwechsel den Gleichstand. Nach der Pause strebten die Gäste entschlossen den Sieg an. In der 48. Minute zirkelte Samy Hasler, wie bereits gegen den SC Binningen erfolgreich praktiziert, einen Corner direkt auf das Gehäuse.

Keeper L’Heritier bekundete damit seine liebe Mühe und konnte nur bis zum aufgerückten Innenverteidiger Marc Tanner befreien, der direkt ins Tor traf. Danach stand der Muttenzer Erfolg nur noch einmal auf der Kippe, als Marco Ferrara in die Tiefe lanciert wurde, aber an der glänzenden Fussabwehr von Hipp scheiterte. Da die Einheimischen in der Folge mehr riskierten, hatte die Mannschaft von Trainer Peter Schädler bei ihren Angriffen nun jeweils viel Raum vor sich.

Diesen nutzte sie bei ihrem vierten Treffer ausgezeichnet aus. Über Pierre Torre und Gaudiano gelangte das Leder zu Sudar, der überlegt flach in die tiefe Ecke abschloss. Mit seinem dritten persönlichen Tor krönte sich der Stürmer zugleich zum Mann des Spiels.

In der Folge resignierten die Bern-Jurassier, während bei den Gästen alles klappte. So gelangen ihnen durch Berkay Isiklar nach einer schönen Aktion über mehrere Stationen sowie im Anschluss an ein Solo durch den eingewechselten Zayd Ait Jloulat noch zwei weitere Treffer zum schlussendlich klaren Sieg.

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