

Der SV Muttenz gewinnt deutlich gegen den FC Pratteln

Der SV Muttenz liess im Derby gegen den Nachbarn keine Diskussionen über den Sieger aufkommen, denn er sorgte bereits in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse, indem er dank eines starken Auftritts zur Pause bereits 4:0 in Führung lag.
In der über weite Strecken einseitigen Partie gab es lediglich eine heikle Situation, die der Leader beim Stand von 1:0 allerdings schadlos überstand.
Atjon Thaqi kam nach einer Massflanke von Emre Sahin völlig freistehend vor Schlussmann Mathias Altermatt zum Kopfball.
Da ihm dieser jedoch misslang, verpasste er den möglichen Ausgleich für seine Farben. In der Folge dominierten aber die Einheimischen die Begegnung in allen Belangen.
Robin Hänggi schiesst das erste Tor
In der Startphase verfehlte Robin Hänggi mit einer spektakulären Direktabnahme das Ziel nur um Zentimeter. Bei seiner nächsten Aktion hatte der Muttenzer Stürmer dann mehr Glück.
Er stiess bis fast an die Grundlinie vor und erwischte Goalie Mertcan Toytemur mit einem scharfen Flachschuss aus spitzem Winkel in der nahen Ecke.
Die Gäste versuchten über die Seiten zum Erfolg zu kommen. Weil ihnen jedoch im Angriff die nötige Durchschlagskraft fehlte, kamen sie kaum zu erfolgversprechenden Abschlüssen. Dies ganz im Gegensatz zu den Einheimischen.
3:0 noch vor dem Seitenwechsel
In der 35. Minute beschleunigte Luciano Covella das Spiel aus dem Mittelfeld heraus, bediente Jacob Bernauer, der sofort abzog und mit seinem wuchtigen Weitschuss wunderbar ins Seitennetz traf.
Die Gastgeber hatten nun ihre beste Phase. Sie kombinierten hochtourig, mit höchster Präzision und überforderten damit die gegnerische Defensive.
Die Folge dieser druckvollen Spielweise waren zwei weitere Treffer bis zum Seitenwechsel. Das 3:0 bereitete Lucas Mah magistral vor.
Sein Querpass in die Mitte liess Hänggi täuschend durch, sodass Bedran Bostan den nötigen Freiraum besass, um die Kugel im Netzhimmel zu versorgen.
SV Muttenz kontrollierte die Partie
Nur zwei Minuten später düpierte Bostan die gesamte Verteidigung und schlenzte den Ball am machtlosen Toytemur vorbei in die weite Ecke.
In der zweiten Hälfte schalteten die Gastgeber zwar einen Gang zurück, trotzdem kontrollierten sie aber die Partie jederzeit.
Da Bostan allerdings mit einem direkten Freistoss nur den Pfosten traf, und der zur Pause eingewechselte Srdan Sudar mit seinem Kopfball am glänzend reagierenden Toytemur scheiterte, fielen jedoch keine weiteren Tore mehr.