

Unerlaubte Gleisüberquerungen in Kerzers gefährden Leben

Die Bauverwaltung weist auf nachfolgende Information der BLS Netz AG hin und bittet, diese aufmerksam durchzulesen und jederzeit zu beachten.
«Unerlaubte Gleisuberschreitungen in Kerzers – Person schwer verletzt, Lokführer traumatisiert»: So könnte eine Schlagzeile lauten.
lmmer wieder erhält die BLS die Meldung, dass das Gleis in der Neumatte in Kerzers von Fussgängern uberquert wird.
Das Überschreiten von Gleisen ist ein Offizialdelikt und wird mit bis zu 10'000 Franken gebüsst.
Jeder Unfall ist einer zuviel
Die BLS will mit dem Verbot nicht schikanieren, sondern Leben retten. Jeder Unfall ist einer zuviel.
Ein Lokführer beobachtet, wie ein Fussgänger in der Ferne das Gleis überquert. Ausser einem Warnpfiff sind dem Lokführer die Hände gebunden.
Meisst reicht der lange Bremsweg nicht aus und solche Vorfälle enden nicht glimpflich. Die Bremswege von Zügen sind lang.
Ein Zug mit einer Geschwindigkeit von 60 Stundenkilometern hat einen Bremsweg von 200 Metern. Je schneller und schwerer der Zug, desto länger der Bremsweg.
Das Bahnnetz kann nicht überall eingezäunt werden
Die BLS wird regelmässig mit unerlaubten Gleisüberschreitungen konfrontiert. So auch in Kerzers.
In Kerzers werden immer wieder Personen gesichtet, die das Gleis überqueren. Das Bahnnetz kann nicht überall eingezäunt werden.
Die BLS appelliert deshalb vor allem an die Eigenverantwortung der Menschen.
Die Querung von Bahngleisen soll ausschliesslich über die dafür vorgesehenen, gesicherten Bahnubergänge erfolgen.