So hat Murten über die vier nationalen Vorlagen abgestimmt.
Das Deutsche Pfarrhaus in Murten.
Das Deutsche Pfarrhaus in Murten. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
Ad

Am 13. Februar 2022 fanden in der Schweiz vier wichtige Abstimmungen statt. Die Bevölkerung von Murten hat dabei wie folgt abgestimmt:

Tierversuchsverbot

In Murten hat die Volksinitiative Tier- und Menschenversuchsverbot keine Mehrheit gefunden. Auf 78,5 Prozent der abgegebenen Stimmzettel stand ein Nein. Damit hat in Murten die Ablehnung eines Verbots im Vergleich zur letzten Abstimmung vom 16. Februar 1992 über die Initiative zur drastischen und schrittweisen Einschränkung der Tierversuche (Weg vom Tierversuch) noch einmal zugenommen. Damals betrug der Nein-Stimmen-Anteil 57,2 Prozent.

Tabakwerbeverbot

Die Gemeinde Murten hat die Initiative "Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung" mit 54,6 Prozent Ja-Stimmen angenommen. Damit hat in Murten seit der Abstimmung vom 28. November 1993 ein Meinungsumschwung stattgefunden: Damals hatte noch eine Mehrheit von 78 Prozent ein Verbot der Tabakwerbung abgelehnt.

Stempelsteuer

Murten ist gegen das Bundesgesetz über die Stempelabgaben: Die Gemeinde hat die Vorlage mit 58,6 Prozent Nein verworfen. Murten hat damit gleich wie der Kanton Freiburg Nein gesagt zu dieser Vorlage.

Mediengesetz

In Murten hat das Massnahmenpaket zugunsten der Medien keine Mehrheit gefunden. Auf 50,5 Prozent der abgegebenen Stimmzettel stand ein Nein. Murten hat damit anders abgestimmt als der Kanton Freiburg, der die Vorlage angenommen hat.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

TierversuchsverbotTabakwerbeverbotVolksinitiativeStempelsteuerMediengesetzAbstimmungAbstimmungsresultate