

Fahrwangen: Offene Jugendarbeit Oberes Seetal

Um Jugendliche persönlich ansprechen zu können, war das Jugendmobil auf Schulhausplätzen «on Tour».
Auf dem Land eine bekannte Zwickmühle: Wo verbringen Jugendliche ihre Freizeit im Dorf? Und vor allem, welchen Tätigkeiten gehen sie nach? Jugendliche wissen oft nicht genau, wohin sie in der Freizeit sollen, treffen sich oft auf dem Schulhausareal. Aber Schulen sind für das Sozialisieren ausserhalb der Unterrichtszeit keine zufriedenstellende Lösung. Es braucht Orte, wo sich Teenager beschäftigen und entspannen können.
«Bei der Analysie fiel uns auf, dass es fast keine Angebote im oberen Seetal gibt und dass es sporadisch zu Randalierungsepisoden gekommen ist», erklärt Esther Riedo, Leiterin Soziale Dienste Meisterschwanden.
Die von den Gemeinden Meisterschwanden, Fahrwangen, Sarmenstorf und Bettwil erstellte Arbeitsgruppe hat daraufhin beschlossen, eine Bedarfsanalyse zu starten: Wie werden wir den Wünschen unserer Teenager am besten gerecht?
Bedarf es eines Jugendhauses, eines Jugendmobils oder etwas komplett Neuem? Unterstützung erhält die Arbeitsgruppe von der Trägerorganisation Verein für Jugend und Freizeit Wohlen (VJF). Projektleiter Luca Baldelli leitet mit viel Herzblut die Bedarfsabklärung und teilt mit, dass bereits die schulinterne Befragung der 12 bis 16 Jahre alten Teenager sehr positiv ablief.