

Besseres Ergebnis der Rechnung der Einwohnergemeinde Aristau

Die Rechnung der Einwohnergemeinde (ohne Spezialfinanzierungen) schliesst mit einem Gesamtergebnis von 1'510'845,22 Franken ab (budgetiert waren 410'600 Franken). Das um rund 1,1 Millionen Franken bessere Ergebnis ist auf den sehr guten Steuerabschluss zurückzuführen. Dieser zeigt Mehrerträge gegenüber dem Budget 2021 von rund 1,2 Millionen Franken.
Wie bereits im Budget 2022 erwähnt, war es im Jahr 2020 bei Erstellung des Budgets 2021 sehr schwierig, die Auswirkungen der Coronakrise auf den Steuerertrag zu prognostizieren. Gegenüber der Rechnung 2020 liegen die Steuermehrerträge bei rund 0,6 Millionen Franken.
Die Einwohnergemeinde (ohne Spezialfinanzierungen) verzeichnete Nettoinvestitionen von 614'008,55 Franken. Diese konnten mit eigenen Mitteln finanziert werden. Die Selbstfinanzierung betrug im Rechnungsjahr 1'924'228,21 Franken, was zu einem Finanzierungsüberschuss von 1'310'219,66 Franken führte.
Die Nettoschuld der Einwohnergemeinde ist somit per 31. Dezember 2021 auf 415'608,79 Franken gesunken und beträgt bei 1554 Einwohnern 267,44 Franken pro Einwohner (Vorjahr: 1153,55 Franken / 1519 Einwohner).
Spezialfinanzierungen
Die Spezialfinanzierungen (Wasserwerk, Abwasserbeseitigung und Abfallwirtschaft) schliessen wie folgt ab: Wasserwerk mit einem Aufwandüberschuss von 85'528,72 Franken, Abwasserbeseitigung mit einem Ertragsüberschuss von 203'999,48 Franken und Abfallwirtschaft mit einem Ertragsüberschuss von 6669,64 Franken.
Per 31. Dezember 2021 weisen die Spezialfinanzierungen folgende Nettovermögen auf: Wasserwerk 487'952,08 Franken, Abwasserbeseitigung 403'393,45 Franken und Abfallwirtschaft 122'595,38 Franken.
Steuerabschluss
Der Steuerabschluss der Gemeindesteuern 2021 liegt um 1'152'249,65 Franken über dem Budget 2021. Gegenüber der Rechnung 2020 fällt das Ergebnis 2021 um 703'515,50 Franken besser aus.
Das positive Ergebnis ist auf Mehrerträge bei den Einkommens- und Vermögenssteuern von rund 730'000 Franken sowie auf Mehrerträge bei den Gewinn- und Kapitalsteuern von rund 360'000 Franken zurückzuführen. Dank des straffen Inkassos konnten rund 38'000 Franken abgeschriebene Steuern vereinnahmt werden und die Wertberichtigung der Forderungsverluste konnte ausserdem um rund 18'000 Franken gesenkt werden.
Die Sondersteuern ergeben 60'165,50 Franken höhere Mehrerträge als im Budget erwartet. Die positiven Abweichungen sind vorwiegend bei den Nachsteuern sowie Grundstückgewinnsteuern angefallen.
Der gesamte Steuerertrag (Gemeinde- und Sondersteuern) liegt mit 4'921'515,15 Franken um 1'212'415,15 Franken oder 33 Prozent über den Budgetwerten 2021.