

Elgg ruft zur Unterstützung für Ukraineflüchtlinge auf

Wie die Gemeinde Ellg mitteilt, hat sie für Personen, die Schutzbedürftige aus der Ukraine unterstützen möchten, einige wichtige Informationen. Anbieter für private Unterbringung in Elgg können sich auf die Mailadresse sozialamt@elgg.ch melden.
Es wird gebeten, Adresse und Kontaktdaten anzugeben, mit denen man gut erreichbar ist. Ausserdem ist es wichtig, die Anzahl und Grösse der Zimmer und die Anzahl der Personen, die man beherbergen kann, anzugeben sowie wie weitere Informationen, die es zu berücksichtigen gibt (Treppen, Lift, Haustiere et cetera), zu benennen.
Nach der Anmeldung erhält man eine Eingangsbestätigung. Aufgrund der unsicheren Lage kann etwas Zeit vergehen, bis eine tatsächliche Platzierung geprüft werden kann. Die Gemeinde würde dann zu einem Kennenlerngespräch einladen. Bei Bedarf arbeitet die Gemeinde mit Dolmetschern zusammen. Für Personen, die in Elgg untergebracht werden können (ob privat oder durch die Gemeinde), leistet die Gemeinde Notfallhilfe. Diese umfasst insbesondere Entschädigung für Essen und medizinische Notversorgung.
Einige Hinweise zur Aufnahme von Kriegsflüchtlingen
Bevor man sich einträgt, möchte die Gemeinde noch ein paar Hinweise zu den Bedürfnissen der Geflüchteten geben. Ein stabiles Umfeld ist wichtig. Man sollte sich darauf einstellen, die Geflüchteten mindestens für drei Monate aufzunehmen. Es ist ideal, wenn man als Gastgeber auch etwas Zeit einplant, um den Geflüchteten im Alltag zu helfen und sie zu unterstützen. Auch Privatsphäre sollte gewährleistet sein. Idealerweise bietet man ein abschliessbares Zimmer oder zumindest ein abgegrenztes Zimmer an. Zugang zu Badezimmer und Küche beziehungsweise Kochgelegenheit ist ebenfalls wichtig.
Freiwillige Helfer in Elgg können sich per E-Mail auf sozialamt@elgg.ch melden. Es wird gebeten, eine Adresse und Kontaktdaten anzugeben, wo man gut erreichbar ist und wissen zu lassen, wie man helfen möchte und welche Sprache man spricht.
Sachspenden
Die ukrainische Botschaft in Bern hat am Freitag die Bevölkerung in der Schweiz zu Spenden von medizinischen Gütern aufgerufen. Diese will sie den ukrainischen Streitkräften und der Zivilbevölkerung zukommen lassen. Im sozialen Netzwerk Facebook postete sie einen entsprechenden Aufruf sowie eine Liste mit möglichen Gütern, die gespendet werden können. Gebraucht werden tragbare Defibrillatoren, sterile Handschuhe und Kittel, chirurgische Instrumente wie Skalpelle und Pinzetten. Ausserdem sind Bandagen, Schmerzmittel, Erste-Hilfe-Sets und ganze Ambulanzen vonnöten.
Übersetzer
Wer ukrainisch oder russisch spricht und im Notfall übersetzen kann, wird gebeten, sich zu melden und sich direkt an den Asylkoordinator, Marc Suter, telefonisch 052 368 55 81 oder per E-Mail marc.suter@elgg.ch zu wenden. Er ist montags von 8.30 bis 11.30 Uhr und 14 bis 18 Uhr; dienstags bis Donnerstags von 8.30 bis 11.30 Uhr und von 14 bis 16.30 Uhr sowie freitags von 7.30 bis 13.30 Uhr erreichbar.
In dringenden Fällen ausserhalb der Bürozeiten wird gebeten, sich direkt an den Sozialvorsteher, Roger Gerber telefonisch 079 384 86 00 oder per E-Mail roger.gerber@elgg.ch zu wenden.