Swiss Steel kann Kapitalerhöhung wie geplant durchführen

Damit steht der Umsetzung der Kapitalmassnahmen nichts mehr im Weg. Der Zeitplan soll auch unabhängig von einer möglichen weiteren Beschwerde von Liwet umgesetzt werden, wie es in einer Mitteilung des Luzerner Stahlherstellers vom Montag heisst. Die Kosten des Verfahrens in der Höhe von 40'000 Franken wurden Liwet auferlegt.
Die Liwet Holding um den russischen Milliardär Viktor Vekselberg hatte mit rechtlichen Schritten zu erreichen versucht, dass die Big Point Holding von Martin Haefner doch noch ein allgemeines Pflichtangebot an alle Swiss-Steel-Aktionäre unterbreiten muss.
Swiss Steel hatte in der vergangenen Woche den geplanten zeitlichen Ablauf der Kapitalerhöhung um insgesamt 1,03 Milliarden neue Aktien veröffentlicht. Demnach soll das Bezugsrechtsangebot am heutigen 8. März starten und am 15. März enden. Mit dem Bruttoerlös von rund 200 Millionen Euro soll das Eigenkapital gestärkt und die bestehenden Finanzierungs- und Kreditkonditionen verbessert werden.