Stadt sichert Jugendarbeit in Littau und Reussbühl

Wie die Stadt Luzern berichtet, beantragte der Stadtrat um die offene Jugendarbeit in Littau und Reussbühl zu sichern, die Qualitätsstandards einzuhalten und die Kontinuität der Betreuung langfristig und nachhaltig gewährleisten zu können, eine Aufstockung des Stellenetats um insgesamt 100 Stellenprozent, was einen zusätzlichen Mittelbedarf von jährlich 119’000 Franken erfordert.
In der Stadt Luzern wird die offene Jugendarbeit hauptsächlich durch die katholische Kirche abgedeckt. In den Stadtteilen Littau und Reussbühl betreibt die Stadt Luzern das Jugendhaus Piazza in Littau und das Crazy House in Reussbühl.
Neben dem Betrieb und der Vermietung der beiden Jugendhäuser initiiert die Jugendarbeit partizipative Freizeitgestaltung mit Jugendlichen sowie Projektarbeit. Die Sozialkommission sieht in der Jugendarbeit einen wichtigen Beitrag zur Prävention, Gesundheitsförderung und Integration junger Menschen.
Mangelnde Ressourcen erschweren Jugendarbeit
In den letzten Jahren hat sich deutlich gezeigt, dass die personelle Ausstattung der offenen Jugendarbeit mit nur einer hauptverantwortlichen Person nicht ausreichend ist.
Krankheits- und urlaubsbedingte Ausfälle beeinträchtigten den regulären Betrieb zu stark und es konnten keine Praktikumsplätze mehr angeboten werden, da eine entsprechende Begleitung nicht gewährleistet war, was für die Mitglieder der Sozialkommission eine unbefriedigende Situation darstellt.
Für die Sozialkommission ist klar, dass man die Jugendlichen nur erreichen kann, wenn man vor Ort präsent ist und dass es aus diesem Grund wichtig ist, die personellen Ressourcen auszubauen.
Sonderkredit soll Qualität der Jugendarbeit sichern
Für die Mitglieder der Sozialkommission ist es wichtig, dass die Stadt nun Massnahmen zur Qualitätssicherung ergreift. Die Sozialkommission hat dem Antrag auf einen Sonderkredit einstimmig zugestimmt. Das Geschäft wird voraussichtlich an der Ratssitzung vom 15. Mai 2025 behandelt.