Wegen des Coronavirus fordert die SP die Einrichtung eines Entschädigungsfonds für Kunstschaffende. Dieser soll ihnen in Notfällen zugutekommen.
coronavirus
Die Swiss Music Awards im KKL in Luzern am Freitag, 28. Februar 2020. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Coronavirus führt zu zahlreichen Ausfällen in der Kunst- und Kulturbranche.
  • Die SP will deswegen einen Entschädigungsfonds einführen.
Ad

Die SP Luzern fordert Stadt und Kanton auf, einen Entschädigungsfonds für Kunst- und Kulturschaffende und nahe Berufe im Veranstaltungsbereich einzurichten. Damit will sie Kunst- und Kulturschaffende vor finanziellen Notlagen schützen.

Die SP reichte am Montag zwei entsprechende Postulate ein, wie sie in einer Medienmitteilung schreibt.

Finanzielle Folgen für Absagen

Veranstaltungen, die wegen des Coronavirus abgesagt werden müssen, träfen Kunst- und Kulturschaffende besonders hart und hätten direkte finanzielle Auswirkungen. Besonders betroffen seien Personen, die selbstständig tätig seien und lediglich über Leistungsverträge verfügten, heisst es weiter.

coronavirus
Das Coronavirus hat Auswirkungen auf die Wirtschaft. Oftmals stimmen die aktuellen Zahlen auch nicht überein. - pixabay

Die Betroffenen könnten weder eine technische Arbeitslosigkeit geltend machen, noch einen Antrag auf Kurzarbeitsentschädigung beim Kanton stellen.

Aufgrund der ausserordentlichen Lage sollen Stadt- und Regierungsrat die Einrichtung eines gemeinsamen Entschädigungsfonds für Kunst- und Kulturschaffende prüfen. Als Grundlage könnte der ehemalige Sozialfonds der Stadt Luzern dienen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

CoronavirusKunstArbeitslosigkeitSP