Im Kanton Luzern ist die Wirtschaftslage weiterhin günstig. Ende 2022 vermeldeten die Unternehmen der Branchen Detailhandel, Baugewerbe und Gastgewerbe eine gute, die der Industrie eine befriedigende Geschäftslage.
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Kanton Luzern. (Symbolbild) - keystone

Wie Lustat Statistik Luzern am Donnerstag, 2. März 2023, mitteilte, stellten in den letzten drei Monaten des Vorjahres einzig die Unternehmen des Baugewerbes eine Verschlechterung der Lage fest.

In den anderen Branchen blieb die Situation unverändert.

Lustat betonte aber, dass die Abschwächung im Baugewerbe auf einem sehr hohen Niveau passiere.

Mangel an Arbeitskräften als Hemmnis

Unter dem Strich äusserten sich die Bauunternehmen weiterhin positiv, wenn auch weniger ausgeprägt als noch im Herbst.

Als Hemmnis sei ein Mangel an Arbeitskräften genannt worden. Der Materialmangel habe sich aber abgeschwächt.

Die mittelfristigen Aussichten sind in den verschiedenen Branchen unterschiedlich. Das Baugewerbe geht bis Mitte 2023 von einer konstanten Geschäftslage aus.

Der Auftragsbestand war unterdurchschnittlich

Der Detailhandel und das Gastgewerbe sehen einen Aufwärtstrend, die Industrie eher eine Verschlechterung.

Wie Lustat mitteilte, war der Auftragsbestand der Luzerner Industriebetriebe im schweizweiten Vergleich im Januar 2023 mit 3,9 Monaten (CH: 5,4 Monate) unterdurchschnittlich.

Wie im Baugewerbe, entspannte sich auch in der Industrie die Materialmangellage: Im Januar 2023 war diese noch bei einem Drittel der Betriebe ein einschränkender Faktor, im April 2022, als die Lieferkettenprobleme ihren Höhepunkt erreicht hatten, waren es noch zwei Drittel gewesen.

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