Luzerner Stadtratswahlen 2024: Grüne erwägen Zweierticket

Mit dem Rücktritt von Martin Merki werden die Luzerner Stadtratswahlen 2024 spannend: Es gilt drei Sitze neu zu besetzen.
Wie es in einer Mitteilung der Grünen Stadt Luzern heisst, ist für Co-Präsident Elias Steiner klar, dass es höchste Zeit sei für eine linke Mehrheit in der Exekutive der Stadt.
Möglichkeit einer Doppelkandidatur
Die Grünen seien jene, die Mehrheiten schaffen und Lösungen erarbeiten im Parlament, so die Partei.
Diese konstruktive Herangehensweise sei laut den Grünen dringend nötig im Stadtrat, um den breiten Herausforderungen der Stadt Luzern gerecht zu werden.
Aus diesem Grund würden die Grünen gemäss eigener Aussage eine Doppelkandidatur in Erwägung ziehen
Elias Steiner dazu: «Wir sind in der Stadt Luzern nur marginal kleiner als die SP. Und Exekutivwahlen sind letztlich Kopfwahlen.»
Linke Mehrheit als Ziel
Allerdings werden die Grünen – zumindest im zweiten Wahlgang – laut eigener Aussage ihr Vorgehen mit der SP koordinieren, um das gemeinsame Ziel einer linken Mehrheit zu erreichen.
Die basisdemokratische Parteistruktur sieht vor, dass die Frage, ob die Grünen mit ein oder zwei Kandidierende ins Rennen steigen, an einer Mitgliederversammlung diskutiert und entschieden wird.
Dies wird laut den Grünen voraussichtlich noch vor den Sommerferien geschehen. Diese Vorgehensweise würde weiter ebenfalls bereits Nomination der Kandidierenden beinhalten.
Breite Auswahl an Kandidierenden
Eine Findungskommission habe bereits mit vielen Personen Gespräche geführt, heisst es seitens Grüne weiter..
Momentan schliessen Korintha Bärtsch, Kantonsrätin, Co-Fraktionschefin und Rahel Estermann, Kantonsrätin, Co-Fraktionschefin, eine Kandidatur nicht aus, so die Grünen.
Auch Laura Spring, Kantonsrätin, Christian Hochstrasser, Präsident Grossstadtrat, Marco Müller, Grossstadtrat und Barbara Irniger, Grossstadträtin, Co-Fraktionschefin, erwägen laut den Grünen eine Kandidatur.
Die genannten Personen prüfen gemäss Meldung der Grünen zurzeit eine allfällige Kandidatur und bleiben mit der Findungskommission im Gespräch.