Im Machtkampf beim FC Luzern gibt der Luzerner Stadtrat seine Rolle als Streitschlichter bereits nach kurzer Zeit auf.
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Der Luzerner Stadtrat. (Symbolbild) - Keystone

Die Vermittlungsgespräche zwischen Clubführung und Aktionär Bernhard Alpstaeg sind gescheitert.

Anfang Februar 2023 hatten sowohl Alpstaegs Sprecher als auch Stadtpräsident Beat Züsli (SP) Gespräche unter der Mediation der Stadt angekündigt.

Ein vorerst letztes solches Treffen habe am Montag stattgefunden, teilte die Stadt am Dienstag, 21. März 2023, mit.

«Aufgrund der Entwicklung des Konflikts zwischen der FCL Holding beziehungsweise FC Luzern-Innerschweiz AG einerseits und Bernhard Alpstaeg andererseits erklären der Stadtrat und die Swiss Football League die Vermittlungsgespräche als beendet», heisst es in der Mitteilung.

Die Streitparteien würden sich fortan bilateral treffen

Über den Inhalt der Gespräche wurde Stillschweigen vereinbart, die Streitparteien würden sich fortan bilateral treffen. Stadtpräsident Züsli bedauere die Entwicklung.

Die Stadt werde sich nun dafür einsetzen, dass das Stadion auf der Luzerner Allmend weiterhin seiner angestammten Nutzung als Austragungsort für Spitzenfussball zugeführt wird.

Medienkonferenz am Dienstagnachmittag

Alpstaeg seinerseits lädt zu einer Medienkonferenz am Dienstagnachmittag ein.

Zwischen Alpstaeg mit seiner Stadion Luzern AG und der FCL Holding AG, die den Fussballbetrieb organisiert, tobt seit längerem ein juristischer Streit.

Alpstaeg wehrt sich dagegen, dass die FCL Holding AG ihm im Dezember 2022 unmittelbar vor der Generalversammlung die Hälfte seines Aktienpakets und seiner Stimmrechte aberkannt hat.

Er hatte zuvor angekündigt, den Verwaltungsrat auswechseln zu wollen.

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