Luzerner SP strebt Gesamtarbeitsvertrag für Kita-Personal an

Die Initiative fordert den Kanton auf, eine flächendeckende Versorgung mit qualitativ guter familienergänzender Kinderbetreuung im frühkindlichen Bereich sicherzustellen, wie die SP zum Start der Unterschriftensammlung mitteilte. Die Kita-Kosten würden Eltern oftmals an deren Nutzung hindern, heisst es zur Begründung.
Daher sollen die durch die Eltern zu tragenden Ausgaben und Tarife für die familienergänzende Kinderbetreuung im Vorschulalter einkommensabhängig reduziert werden und maximal 30 Prozent der Vollkosten pro Kind betragen.
Der Kanton Luzern soll ferner faire Arbeitsbedingungen für die Betreuerinnen und Betreuer sicherstellen. Dazu braucht es laut der SP einen von den Sozialpartnern ausgehandelten Gesamtarbeitsvertrag.
Schliesslich könnte der Kanton mit der Initiative auch die Gemeinden und Unternehmen an der Finanzierung der Betreuung beteiligen. Das schaffe Chancengleichheit für KMU, die sich anders als Grossunternehmen keine firmeninterne Kita leisten könnten. Die Partei hat ein Jahr lang Zeit, die nötigen Unterschriften zu sammeln.