2019 gingen die Warenexporte der Luzerner Wirtschaft um rund 17 Prozent zurück. Dies meldet das Statistikamt «Lustat».
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Stromsparen soll künftig dank KI einfacher sein. - Keystone

Die exportorientierten Luzerner Unternehmen haben die Coronakrise 2020 zu spüren bekommen. Die Warenausfuhren der Luzerner Wirtschaft gingen gegenüber 2019 um 17,2 Prozent zurück. Gesamtschweizerisch reduzierten sich die Exporte nur um 6,9 Prozent, wie das Luzerner Statistikamt Lustat am Dienstag mitteilte.

Über 70 Prozent der Luzerner Exporte gingen nach Europa, fast ein Drittel aller Ausfuhren war für Deutschland bestimmt. Wichtigstes Luzerner Exportgut waren Maschinen mit einem Anteil von über 22 Prozent. Darauf folgen Metallprodukte sowie Datenverarbeitungsgeräte mit je rund 8 Prozent.

Die Wareneinfuhren vom Ausland in den Kanton Luzern gingen nur um 1,9 Prozent zurück. Schweizweit resultierte hier ein Minus von 11,1 Prozent.

Luzern exportierte 2020 Güter im Wert von 3,8 Milliarden Franken und importierte Waren für 5,5 Milliarden Franken. Anders als die Schweiz weist der Kanton damit ein Handelsbilanzdefizit aus. Insgesamt ist die Luzerner Wirtschaft weniger stark von Importen und Exporten abhängig als die gesamtschweizerische Wirtschaft.

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